Schon wieder bleiben die Flieger wegen einer Drohnensichtung an einem europäischen Flughafen vorerst am Boden - diesmal trifft es Brüssel.
Wieder wegen einer DrohneFlugverkehr in Brüssel eingestellt

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Wegen einer Drohnensichtung wurde der Flugverkehr in Brüssel am Dienstagabend eingestellt.
Aktualisiert
Wegen einer Drohnensichtung landen und starten vorerst keine Flugzeuge mehr am Brüsseler Flughafen.
Aus Sicherheitsgründen sei nach einer Drohnenmeldung der gesamte Flugverkehr vorläufig eingestellt worden, berichtet die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf einen Sprecher des belgischen Flugsicherungs- und Verkehrsdienstleister Skeyes.
Die Drohne sei am Dienstag (4. November 2025) um kurz vor 20 Uhr über dem Flughafengelände im Nordosten der belgischen Hauptstadt gemeldet worden. Gegen 21 Uhr wurde der Flugverkehr wieder aufgenommen. Informationen zum Hintergrund der Sichtung gab es zunächst nicht.
Auch bei der belgischen und von der Nato genutzten Militärbasis Kleine-Brogel sind erneut Drohnen gesichtet worden. Bürger meldeten am Dienstagabend sechs Drohnen in der Nähe des Flugplatzes, wie die belgische Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf den örtlichen Bürgermeister, Steven Matheï, berichtet.
Die Polizei habe zwei Drohnen bestätigt. „Alles ist noch sehr unklar, da selbst das Militär diese Drohnen offenbar nicht erkennen konnte“, sagte der Bürgermeister. Ein Polizeihubschrauber sei angefordert worden, um die Drohnen gegebenenfalls zu verfolgen.
Schon am vergangenen Wochenende waren mehrfach Drohnen über Kleine-Brogel gesichtet worden. Der Militärstützpunkt im flämischen Landesteil Belgiens war im Oktober Teil des jährlichen Nato-Manövers zur Verteidigung des Bündnisgebiets mit Atomwaffen. Unbestätigten Berichten zufolge ist der Luftwaffenstützpunkt einer der Orte in Europa, an dem US-Atomwaffen lagern. (dpa)
