Jubel auf dem Petersplatz: Aus dem Schornstein auf der Sixtinischen Kapelle steigt weißer Rauch. Es gibt einen neuen Papst. Alle wichtigen Infos und Updates hier.
Jubel auf dem PetersplatzNeuer Papst richtet seine ersten Worte an die Welt – er hat wichtige Botschaft
Die katholische Kirche hat einen neuen Papst. Der Name, den er wählte, lautet: Leo XIV. Robert F. Prevost Osa (69), ein Augustiner aus den Vereinigten Staaten, wurde zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt.
Aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle im Vatikan stieg nach nur 24 Stunden Konklave weißer Rauch auf. Das bedeutet, dass sich die 133 Kardinäle aus aller Welt auf einen Nachfolger für den verstorbenen Papst Franziskus geeinigt haben.
US-Kardinal Robert Francis Prevost zum Papst gewählt
Auf dem Petersplatz, wo gut 15.000 Menschen warteten, brach kurz nach 18 Uhr lauter Jubel aus. Vom Petersdom läuteten die Glocken.
Dann wurde klar, wer das neue Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken sein wird. Nach dem Ritus der katholischen Kirche wurde der neue Papst in Weiß eingekleidet.
Wer ist der neue Papst? Leo XIV. ist der Erste aus seinem Land: Seine Wahl ist ein klares Signal
Anschließend trat er auf den berühmten Balkon am Petersdom: „Der Friede sei mit euch allen!“, so lauten die ersten Worte des neuen Papstes. In seiner ersten Ansprache hat Leo XIV. dazu aufgerufen, durch Dialog „Brücken zu bauen“. Er richtete zugleich einen „Appell des Friedens“ an „alle Völker“. Am Ende seiner Ansprache spendete er den Segen „Urbi et Orbi“.
Alle Kardinäle schworen ihm zuvor Gehorsam. Nach einem gemeinsamen Gebet ging es zur Mittelloggia des Petersdoms. Dort wurde das Habemus Papam (Wir haben einen Papst) verkündet – und auch der Name.
Neuer Papst steht fest: Er ist der Mann, der die berühmten Worte spricht
Dann trat der 267. Pontifex in zwei Jahrtausenden Kirchengeschichte selbst hinaus und präsentierte sich der Öffentlichkeit. Der Nachfolger des mit 88 Jahren verstorbenen Papstes Franziskus wurde damit verhältnismäßig schnell gekürt.
Die Kardinäle waren erst am Mittwoch gegen 17.45 Uhr in die Kapelle eingezogen, wo sie dann strikt abgeschottet von der Außenwelt berieten. Auch sie selbst durften keinerlei Kontakt nach draußen haben, auch in den Pausen und in der Nacht nicht. Damit dauerte seit den 1960er Jahren kein Konklave länger als drei Tage, auch dieses Mal nicht. (dpa/mg)