Zeugen melden brennendes GebüschVor Ort macht Feuerwehr Horror-Fund – Ermittlungen schockieren zutiefst

Ein Routineeinsatz für die Feuerwehr (hier ein anderer Einsatz) nahm einen schrecklichen Verlauf.

Ein Routineeinsatz für die Feuerwehr (hier ein anderer Einsatz) nahm einen schrecklichen Verlauf.

Zeugen meldeten in Melle ein brennendes Gebüsch. Vor Ort machen die Rettungskräfte dann jedoch einen schockierenden Fund.

von Jan Voß (jv)

Alles hörte sich zunächst nach einem Routineeinsatz für die Feuerwehr in Melle (Landkreis Osnabrück) an. Zeugen meldeten am Sonntagmorgen (5. Dezember) ein brennendes Gebüsch auf der Borholzhausener Straße, etwa 300 Meter von der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen. Doch als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, machten sie eine schreckliche Entdeckung.

Es handelte sich nicht um ein Gebüsch, sondern vielmehr um ein Auto in einem Gebüsch, das bereits in Vollbrand stand. Das Fahrzeug brannte komplett aus. Doch als die Feuerwehr die Flammen schließlich löschen konnte, nahm der Einsatz erneut eine schockierende und völlig unerwartete Wendung. Im Inneren des Wagens befand sich noch eine Person.

Der Leichnam sei bis zur Unkenntlichkeit verbrannt, erklärte ein Pressesprecher der Polizei. Andere möglicherweise an dem mutmaßlichen Unfall Beteiligte wurden in einer ersten Fahndung nicht gefunden. „Durch intensive polizeiliche Ermittlungen konnte die Fahrzeughalterin des verunfallten Mercedes in einem Hotel in Melle ausfindig gemacht werden“, so die Polizei.

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Fahrzeughalterin klärt Hintergründe zu tödlichem Unfall auf

Den Angaben zufolge handelt es sich um eine 22-jährige Frau, die mitteilte, dass ein ihr bekannter 19-Jähriger zuvor mit dem Wagen davongefahren sei. Der junge Mann habe zu der Zeit vermutlich unter Alkoholeinfluss gestanden. Zudem besitze er keinen Führerschein, erklärte die Frau gegenüber den Polizeibeamten.

Ersten Ermittlungen zum Unfallhergang zufolge war der 19-Jährige mit dem Auto in einem Waldstück in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn abgekommen. Das Fahrzeug fuhr über den Grünstreifen und wurde von einem Baumstumpf in die Luft katapultiert.

19-Jähriger war vermutlich tot, bevor Wagen Feuer fing

Dann prallte der Wagen mit dem Dach voran gegen einen Baum. Das Auto wurde dabei vollständig zerstört und der Motorblock herausgerissen. Der junge Mann war vermutlich sofort tot. Danach geriet das Fahrzeug in Brand. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. Die Straße blieb für knapp fünfeinhalb Stunden voll gesperrt. (jv)