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Klimaprotest eskaliertLastwagen fährt „Letzte Generation“-Aktivist an – Polizei ermittelt

Ein Klimaaktivist der Gruppe „Letzte Generation“ klebt für eine Blockade auf einer Straße.

Sie kleben sich auf den Straßen fest – als Protest gegen die Klimapolitik. Nun ist eine Aktion der „Letzten Generation“ in Stralsund gewaltsam geendet.

Die Aktivistinnen und Aktivisten der „Letzten Generation“ machen sich mit ihren Protesten oftmals sehr unbeliebt – und müssen extreme Gewalt ertragen. So wie nun in Stralsund.

Die Aktionen der Klimaaktivistinnen und -aktivisten der „Letzten Generation“ machen tagtäglich viele Menschen wütend – denn sie kleben sich auf Straßen fest, blockieren Wege und protestieren vehement für mehr Maßnahmen der Regierung gegen den Klimawandel. Dabei kommt es nicht selten zu Ausschreitungen. In Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) eskalierte es nun.

Dort ist am Mittwoch (12. Juli 2023) ein Klimaaktivist bei einem Protest von einem Lastwagen angefahren worden. Der 41 Jahre alte Lkw-Fahrer habe drei Klima-Protestierer, die den Verkehr blockierten, zum Teil von der Straße gezerrt und ihnen Schläge angedroht, wie die Polizei berichtet.

Video zeigt Gewalttat des LKW-Fahrers

Dann habe sich der Mann hinter das Lenkrad gesetzt und sei kurz angefahren. Dabei wurde ein junger Demonstrant, der sich wieder auf die Straße gesetzt hatte, etwa einen Meter nach vorn geschoben.

Doch der junge Klimaaktivist in der Aufnahme habe sich steif gemacht und sei augenscheinlich unverletzt geblieben. Ein Video des Vorfalls ging in den sozialen Medien viral – die brutalen Szenen schockieren beispielsweise auf Twitter die Userinnen und User.

Hier siehst du das Video in einem Twitter-Beitrag:

Ein Mediziner habe den „Letzte Generation“-Protestler begutachtet. Der Lkw-Fahrer war danach weitergefahren, habe sich später aber bei der Polizei in Grimmen gemeldet.

Die Polizei ermittelt nun wegen des Verdachts der Körperverletzung gegen ihn. Zugleich wird gegen die Teilnehmer an der Verkehrsblockade wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und des Verdachts der Nötigung im Straßenverkehr ermittelt. (jh/dpa)