Eines steht fest: Während weltweit viele Unternehmen an der Corona-Pandemie knabbern, kann die 10-jährige Pixie Curtis ein ziemlich erfolgreiches Geschäftsjahr verbuchen. Das wohl geschäftstüchtigste Kind Australiens hatte erst im März ihr zweites Unternehmen gegründet, nun erklärt ihr Mutter, Roxy Jacenko, die ihr zur Seite steht: Es läuft so gut, dass Pixie mit 15 in Rente gehen könnte. 

Wie bitte? Diese Enthüllung macht derzeit weltweit Schlagzeilen.

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Zusammen mit ihrer Millionärs-Mutter hat die Grundschülerin Pixie Curtis die Spielzeugfirma Pixie’s Fidgets und eine Firma für Haarschmuck, Pixie’s Bows, gegründet. Beide Unternehmen sind Teil von Pixie’s Pix, das auch andere Kinderspiele und Zubehör verkauft. Pixie’s Fidgets ging letztes Jahr im Frühjahr an den Start, und die Spielzeuge waren innerhalb der ersten 48 Stunden ausverkauft, wie „Business Insider“ berichtet. 

Pixie führt erfolgreich zwei Unternehmen

Pixie’s Fidgets hat laut des Nachrichtenportals „news.com.au“ bereits im ersten Monat über 200.000 US-Dollar verdient, die Produkte waren extrem beliebt. So beliebt, dass die Mutter sagte: „Unser Familienwitz lautet: Ich werde arbeiten, bis ich 100 bin, und Pixie wird mit 15 in Rente gehen – ich weiß genau, wer schlauer ist.“ 

Jacenko ist Inhaberin mehrerer erfolgreicher Unternehmen und ein absoluter PR-Profi. Und sie habe kein Problem damit, wenn ihre Tochter irgendwann aufhört zu arbeiten.

Ihre Mutter wolle nicht, dass Pixie das Gefühl hat, für das Unternehmen arbeiten zu müssen. „Ich habe vom ersten Tag an gesagt, dass wir in dem Moment, in dem Pixie nicht mehr für Pixie’s Pix und Pixie’s Bows arbeiten möchte, die Situation neu bewerten werden. Aber im Moment ist sie glücklich und lernt so viel“, sagte sie.

Derzeit habe die Zehnjährige ja auch jede Menge Träume: Sie wolle ein Haus am Strand kaufen, einen Lamborghini-SUV in der Garage. Deshalb wolle sie noch mehr arbeiten. 

Pixie Curtis: Millionärs-Tochter wurde schon mit zwei Jahren weltweit berühmt

Die geschäftstüchtige Roxy Jacenko aus Sydney machte schon Anfang 2014 Schlagzeilen mit ihrer damals zweijährigen Tochter: Sie vermarktete sie auf Instagram, machte sie als „Prinzessin von Instagram“ bekannt und sammelte jede Menge Follower mit Szenen aus dem Alltag, Gesangseinlagen, süßen Fotos. Jacenko verriet einmal, dass sie mit dem Instagram-Auftritt ihrer jungen Tochter keinen strategischen Plan verfolgt habe. Sie habe jedoch schon früh vorgehabt, Pixie Geschäftskenntnisse zu vermitteln. 

„Pixie hat ein Konto, das ich eine Woche nach ihrer Geburt eröffnet habe, und alles, was sie verdient, geht auf dieses Konto. Wenn sie also älter ist, hat sie einen guten Start“, erklärte die Mutter damals „Mail Online“. Pro Instagram-Post seien das etwa 200 Dollar gewesen.

Den viralen Erfolg von Pixies Instagram-Account nutzte die Mutter dafür, eine Reihe von Unternehmungen auf den Weg zu bringen – etwa die Kollektion von Haar-Accessoires für Kinder, die sie unter dem Namen Pixie's Bows vermarktete. Sie wurden schnell zum It-Accessoire in vielen Kitas und Schulen.

Internationale Aufmerksamkeit erlangte die Kollektion, als die Tochter von Tom Cruise und Katie Holmes, Suri Cruise, sowie North West (das Kind von Kim Kardashian und Kanye West) und Khloe Kardashians Tochter True die Schleifchen von Pixie im Haar trugen. 

Pixie bekommt Mercedes Benz als Geschenk

Jetzt verbucht die Familie mit dem Pixie’s Fidgets neue Erfolge, erreicht sechsstellige Gewinne. Der Erfolg sei riesig, erklärt die Mutter. Sie sprach von einem „erstaunliches Jahr“ für Pixie's Pix, das trotz der Pandemie „einer der führenden E-Comm-Spielzeughändler“ wurde. 

Im August 2021 gab es dafür schon ein besonderes Geschenk für die Schülerin Pixie und ihren siebenjährigen Bruder Hunter: einen brandneuen Mercedes-Benz GL im Wert von 270.000 US-Dollar. Fehlt wohl nur noch der Führerschein für das Luxus-Gefährt.