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Überall tote TiereVerstörende Bilder aus Kenia: Was ist der Grund für die Extrem-Situtation?

Eine Giraffe liegt tot auf einer Straße in Kenia.

In Kenia herrscht eine große Dürre, welche katastrophale Folgen nach sich zieht. Das Foto wurde am 9. Dezember 2021 in Kenia aufgenommen.

Schreckliche Bilder aus Kenia gehen momentan um die Welt: Zu sehen sind unzählige Kadaver von Giraffen, Kamelen und anderen Tieren. Was ist der Grund für dieses grausame Massensterben?

Verstörende Bilder: Unzählige Leichen von Giraffen, Büffeln und anderen Lebewesen säumen die Straße. Hirten verbrennen verzweifelt die tierischen Überreste ihrer Kamele, versuchen das Massensterben aufzuhalten. Doch was ist der Grund für diese schrecklichen Bilder und die Extrem-Situation?

Das in Afrika liegende Land Kenia leidet momentan unter einer großen Dürre. Die Flüsse trocknen aus, Pflanzen verwelken und das Wasser ist unglaublich knapp. Laut der US-Zeitung „Washington Post“ hat es in manchen nördlichen Teilen Kenias seit über einem Jahr nicht geregnet. Das hat katastrophale Folgen.

Kenia: Der Regen kam nicht wie erhofft

Über 2,5 Millionen Menschen leiden bereits unter der Dürre und der damit einhergehenden Nahrungsmittelknappheit. Die Situation ist unberechenbar, doch die Tiere trifft es am schlimmsten. 

Normalerweise hat Kenia zwei Regenzeiten im Jahr: Eine große von März bis Mai und eine kleinere von Oktober bis Dezember. Diese Regensaisons sind unabdingbar für das Überleben der Tiere und Menschen in Kenia. Jedoch fielen bereits in den letzten beiden Saisons wenig bis kaum Regen, was den Bogen jetzt überspannt.

Dürre in Kenia ist ein nationales Desaster

Uhuru Kenyatta, der Präsident von Kenia, hat in zehn Ländern die momentane Situation als ein dürrebedingtes nationales Desaster erklärt. Um die Dürre in den Griff zu kriegen, werden beispielsweise Bohrlöcher mit Plastik-Containern gefüllt, damit das Wasser besser gesammelt werden kann. 

Der Hirte Yusuf Abdullahi sagte gegenüber der „Washington Post“: „Wenn sie (die Tiere) sterben, sterben wir alle.“ Er musste dabei zusehen, wie 40 seiner Ziegen gestorben sind. Nur die Hoffnung auf Regen lässt die Menschen weiterkämpfen – wie die Situation ausgeht, bleibt aber noch unklar. (sai)