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Mädchen fällt aus Achterbahn und stirbtTragödie in US-Freizeitpark – Betreiber beging schrecklichen Fehler

Schrecklicher Unfall in einem Freizeitpark in den USA (hier ein Archivfoto von einer anderen Achterbahn im „Glenwood Caverns Adventure Park“).

Schrecklicher Unfall in einem Freizeitpark in den USA (hier ein Archivfoto von einer anderen Achterbahn im „Glenwood Caverns Adventure Park“).

Nach einem tödlichen Unfall im US-Freizeitpark „Glenwood Caverns Adventure Park“ werden schwere Vorwürfe gegen den Betreiber laut. Ein Mädchen war aus einer Achterbahn gestürzt und gestorben.

Colorado. Es ist eine tödliche Tragödie, die für Schock und Trauer, aber auch für Wut sorgt. In einem US-Freizeitpark ist ein sechsjähriges Mädchen aus einer fahrenden Achterbahn gestürzt. Das Kind war vermutlich sofort tot. In den Ermittlungen werden jetzt schwere Vorwürfe gegen den Betreiber laut.

Zu dem schrecklichen Unfall war es Anfang September im „Glenwood Caverns Adventure Park“ im US-Bundesstaat Colorado gekommen. Es war Labour Day (dem amerikanischen Tag der Arbeit) – und der Freizeitpark entsprechend voll.

Mädchen fällt in Freizeitpark aus Achterbahn – sofort tot

Die sechsjährige Wongel E. war mit ihren Eltern schon den ganzen Tag in dem Park unterwegs gewesen. Wenige Minuten, bevor der Freizeitpark schließen sollte, wollte das Mädchen noch ein letztes Mal mit der „Haunted Mine Drop“ fahren. Die Achterbahn fährt gleich zu Beginn rund 30 Meter ungebremst in die Tiefe.

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Wann und wie genau das Kind aus der Achterbahn gefallen ist, wurde nicht bekannt. Das Mädchen wurde wenig später am Boden unter der „Haunted Mine Drop“ gefunden. Jede Hilfe kam bereits zu spät. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Sechsjährigen feststellen.

Tödlicher Unfall in Freizeitpark hätte verhindert werden können

Eine Tragödie, die offenbar hätte verhindert werden können. Denn der Betreiber beging den Ermittlern zufolge gleich zwei fatale Fehler.

Demnach war den Mitarbeitern des Freizeitparks nicht aufgefallen, dass Wongel E. nicht angeschnallt war. Eigentlich gibt es für jeden Fahrgast der Achterbahn zwei Anschnallgurte. Das Mädchen hatte demnach keinen der Beiden angelegt. Stattdessen fiel es den Angestellten nicht auf, dass sie auf den Gurten saß.

Freizeitpark-Mitarbeiter wussten nichts mit Fehlermeldung anzufangen

Doch es kommt noch schlimmer. Denn das System ist über einen Alarm abgesichert. Der löste auch aus, weil der Computer bemerkte, dass ein Fahrgast nicht ordnungsgemäß angeschnallt war. Doch die Mitarbeiter wussten offenbar nicht, wie sie mit der Fehlermeldung umgehen sollten.

Statt alle Gäste noch einmal zu überprüfen, wie es richtig gewesen wäre, rebooteten sie das System neu und drückten auf Start.

Anwalt macht unmissverständlichen Punkt gegenüber Parkbetreibern

„Es liegt in der Verantwortung des Parks, dass die Fahrgäste angeschnallt sind, und es liegt in der Verantwortung des Parks, zu überprüfen und zu bestätigen, dass jeder Fahrgast vor dem Start vollständig angeschnallt ist“, sagte Anwalt Dan Caplis gegenüber der „Washington Post“.

Und weiter: „Das ist die Art von Achterbahn, bei der jeder stirbt, wenn er nicht angeschnallt ist. Punkt. Keine Grauzone.“

Die Eltern des Mädchens wollen den Veranstalter nun verklagen. Der „Glenwood Caverns Adventure Park“ drückte sein Bedauern über den Vorfall aus und sprach der Familie ihr Mitgefühl aus. Der Freizeitpark wurde inzwischen wieder geöffnet, die „Haunted Mine Drop“-Achterbahn bleibt aber weiter geschlossen. (jv)