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„Papa, ich glaube, ich sterbe“Junge erleidet schmerzhaften Badeunfall im Mittelmeer

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Stechende Schmerzen und qualvolle Verbrennungen. So hatte sich die Familie den Urlaub wohl nicht vorgestellt. Der Badespaß wurde einem kleinen Jungen zum Verhängnis.

von Jana Steger (JS)

Es war der letzte Urlaubstag an der Mittelmeerküste im französischen Le Barcarès. Die Familie aus Belgien genoss die letzten Stunden am Strand. Der Sohn der Familie nahm sich noch ein letztes Mal eine Abkühlung im Meer vor. Was die Reisenden zu diesem Zeitpunkt noch nicht wussten: Der Badespaß wurde einem kleinen Jungen zum Verhängnis.

„Papa, ich glaube, ich sterbe“, schrie das Kind, als es aus dem Wasser kam. Ohr, Hals und Schulter waren verbrannt. Der Vater vermutete zunächst den Kontakt mit einer Qualle. Doch für die schmerzhaften Verletzungen war ein anderer Meeresbewohner verantwortlich.

Vater vermutet zunächst Quallen als Ursache für Badeunfall seines Sohnes

„Er kam schreiend aus dem Wasser. Ich habe noch nie ein Kind so laut schreien gehört“, so der Vater zu der belgischen Zeitung Het Laatste Nieuws. Sein Sohn sei aus dem Meer gespurtet, das Ohr an der Schulter. Als die Schmerzen nicht nachließen und die betroffenen Stellen stattdessen immer weiter angeschwollen waren und sich sogar verfärbten, brachte der Vater seinen Sohn in die Notaufnahme.

Dort angekommen, fanden Ärzte und Ärztinnen im Krankenhaus in der nahegelegene Großstadt Perpignan die Antwort für die Ursache der Verletzungen: Kontakt mit einer Seeanemone. Die Muster der Tentakeln zeichneten sich auf der Haut des Kindes ab. 

Obwohl Seeanemonen in den meisten Fällen harmlos seien, können einige Toxininjektionen sogar tödlich sein. Menschen kommen mit solch giftigen Seeanemonen oftmals beim Tiefseetauchen in Kontakt oder wenn diese bei Flut an Land gespült werden. Bei schweren Seeanemonenstichen sei ärztliche Hilfe unerlässlich.

Kontakt mit Seeanemonen: Das sind die Symptome

Erste typische Symptome durch den Kontakt mit einer Seeanemone sind etwa Schwäche, Übelkeit, Kopf- und Muskelschmerzen, Muskelkrämpfe, Tränenfluss, Nasenausfluss, vermehrtes Schwitzen sowie Pulsfrequenzänderungen.

Zu den schwerwiegenden Symptomen, die oft einer sofortigen Behandlung bedürfen, gehören Atembeschwerden, starke Brustschmerzen sowie schneller Herzschlag.

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Auch bei dem kleinen Jungen wurden die Symptome anfangs immer schlimmer. Von ständiger Übelkeit war die Rede. Verheilt seien die Wunden erst nach zwei Wochen – „bis auf die Narben, die man sieht.“ Ein spezielles Gegenmittel, welches das Gift bekämpft, gebe es nicht. Im Normalfall werde dieses innerhalb weniger Tage vom Körper selbst abgebaut.

Auch Schmerzmittel würden beim Kontakt mit einer giftigen Seeanemone nur wenig helfen. Eine bessere Lösung wäre in diesem Fall die Behandlung mit warmen Meerwasser oder das Auftragen leicht saurer Lösungen wie zum Beispiel Zitrone.