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Widerwärtige PlakateJunge Mutter stirbt – Impf-Gegner nutzen Situation schamlos aus

Nach dem Tod der jungen Frau tauchten plötzlich ominöse Plakate auf.

Nach dem Tod der jungen Frau tauchten plötzlich ominöse Plakate auf.

Nach dem Tod einer jungen Mutter nutzen Impf-Gegner die Situation schamlos für sich aus. Die Familie ist schockiert über die Falschinformationen und setzt sich zur Wehr.

von Jan Voß (jv)

Als sei der Todesfall nicht schon schrecklich genug. Jetzt haben auch noch Impf-Gegner die Situation schamlos für ihre Zwecke ausgenutzt. Die Familie steht unter Schock und geht jetzt in die Gegeninitiative.

Es ist eine Aktion, die für Fassungslosigkeit und Entsetzen sorgt. Nach dem Tod einer jungen Mutter in Geretsried, einer Stadt im oberbayerischen Landkries Bad Tötz-Wolfratshausen, sind ominöse Plakate aufgehängt worden, die Fake-Informationen über die Frau verbreiten. Allem Anschein nach handelt es sich bei den Tätern um Impf-Gegner.

Junge Mutter tot – plötzlich tauchen ominöse Plakate auf

Die 39-Jährige war Ende Januar 2022 völlig unvermittelt verstorben. Die Umstände sind tragisch. Die junge Mutter hinterlässt einen Sohn. Doch als wäre der Schicksalsschlag nicht schon schwer genug, müssen sich die Angehörigen nun auch noch mit einer furchtbaren Aktion gegen die Corona-Impfung herumschlagen.

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In Geretsried und Wolfratshausen hängen plötzlich Plakate in den Straßen. Darauf ein Foto der verstorbenen Frau und dieser skandalöse Text: „Am Freitag geboostert worden und am Samstag gestorben.“

Schwester der Toten meldet sich und findet klare Worte

Auch die Familie, die ebenfalls in Geretsried lebt, fand die schockierenden Zettel und reagierte mit Entsetzen. Die Schwester der Toten meldete sich nun auf Facebook. Sie stellt unmissverständlich klar: „Diese Dinge, die dort auf dem Zettel stehen, STIMMEN NICHT!“

Sie wollen sich gegen die Aktion wehren. Die Schwester findet klare Worte: „Wir als Familie wollen nicht, dass unsere Situation von solchen Personen ausgenutzt wird und für ihre Interessen solche Fake-Sachen verbreiten.“

In der Community bittet sie um Hilfe. Jeder, der einen der Zettel findet, soll ihr Bescheid geben, damit sie sie abhängen kann. Zudem fragt sie, ob irgendjemand Hinweise hat, wer für diese Respektlosigkeit verantwortlich ist.

Tod einer jungen Mutter ausgenutzt: Betroffenheit auf Facebook

Die Userinnen und User auf Facebook zeigen sich betroffen. „Mir fehlen die Worte“, schreibt eine Frau in den Kommentaren und spricht der Familie ihr Beileid aus. Eine andere Nutzerin schreibt: „Ich bin fassungslos, zu welchen Mitteln mittlerweile gegriffen wird - vielen Dank für Deine öffentliche Richtigstellung!“

Nicht zu fassen, ein weiterer User meldet sich unter dem Post und berichtet, dass er den Zettel auf einer Seite im Internet entdeckt hat. Er will nun herausfinden, wer ihn dort hochgeladen hat und ob er bewirken kann, dass er gelöscht wird.