Es ist wieder so weit! Die zehn Begriffe für das Jugendwort des Jahres 2023 sind vom Langenscheidt-Verlag bekannt gegeben worden. Kennst du alle Wörter und ihre Bedeutung?

2022 wurde das Wort „Smash“ zum Jugendwort des Jahres gewählt – und tatsächlich hat es ein voriger Gewinner sogar erneut in die Auswahl für das Jahr 2023 geschafft. Ab sofort kann wieder abgestimmt werden, wobei aber längst nicht alle Stimmen zählen.

Jugendwort des Jahres 2023: Das bedeuten „Rizz“, „NPC“ und „Slay“

Denn nur die Stimmen der Teilnehmenden zwischen 10 und 20 Jahren sind für das Jugendwort des Jahres 2023 von Bedeutung. Für ihren Favoriten können trotzdem alle voten, bis zum 9. September 2023 auf der offiziellen Website des Langenscheidt-Verlags.

Die Vorschläge für die Auswahl konnten bis zum 2. August 2023 eingereicht werden. Nun stehen die zehn Begriffe zum Abstimmen für das Jugendwort des Jahres 2023 fest. Hier die Liste mit den Wörtern und ihren Bedeutungen:

• Rizz – Die Fähigkeit mit einer Person zu flirten und verbal charmant zu sein.
• Digga(h) – oft eine Anrede für einen Kumpel oder Kollegen.
• Darf er so? – Ausdruck der Verwunderung.
• NPC – Abkürzung für „Non-Player-Character“.
• Goofy – tollpatschig.
• Kerl – Anrede für einen Freund.
• Slay – Ausdruck der Bewunderung.
• Side eye – wird genutzt, um Verachtung oder Missbilligung auszudrücken.
• Yolo – „you only live once“. Aufforderung, eine Chance zu nutzen. Jugendwort des Jahres 2012.
• Auf Lock – Abkürzung von „auf locker“.

Die Ergebnisse des Votings werden vom 13. September bis zum 20. September ausgewertet. Ab dem 20. September können dann erneut alle Jugendlichen abstimmen – dieses Mal aber nur noch aus den besten drei Begriffen für das Jugendwort des Jahres 2023.

Stimme hier bei unserer EXPRESS.de-Umfrage ab:

Das Top-3-Voting läuft vom 20. September bis zum 11. Oktober. Am 22. Oktober erfolgt die Bekanntgabe des Siegers. Dann wird feststehen, welches das Jugendwort des Jahres 2023 ist. Allerdings gibt es in diesem Jahr eine Änderung.

Denn das Jugendwort des Jahres 2023 wird nicht auf der offiziellen Website oder per Pressemitteilung bekannt gegeben, wie in den Vorjahren. Stattdessen heißt es: „Die Verkündung des Siegerbegriffs erfolgt im Rahmen der Frankfurter Buchmesse. Der genaue Ablauf zum Event wird noch bekannt gegeben. Wir sind in Vorbereitungen das Wort zeitgemäß zu verkünden.“

Hier die vollständige Liste mit den bisherigen Jugendwörtern des Jahres:

• 2008: Gammelfleischparty – Party für Menschen über 30 Jahren.
• 2009: Hartzen – arbeitslos sein, rumhängen.
• 2010: Niveaulimbo – ständiges Absinken des Niveaus.
• 2011: Swag – lässig-coole Ausstrahlung.
• 2012: Yolo – „you only live once“. Aufforderung, eine Chance zu nutzen.
• 2013: Babo – Boss.
• 2014: Läuft bei dir – jemand hat Erfolg oder Glück.
• 2015: Smombie – Zusammensetzung aus Smartphone und Zombie. Menschen, die durch den ständigen Blick aufs Smartphone ihre Umgebung nicht wahrnehmen.
• 2016: Fly sein – besonders abgehen.
• 2017: I bims – Ich bin's.
• 2018: Ehrenmann/Ehrenfrau – guter Mensch.
• 2019: Kein Jugendwort.
• 2020: Lost – ahnungslos, verwirrt.
• 2021: Cringe – peinlich, zum Fremdschämen.
• 2022: Smash – mit jemandem Sex haben, jemanden attraktiv finden.

2022 standen die Begriffe „bodenlos“ (mies, unglaublich schlecht) und „Macher“ (jemanden, der Dinge ohne Zögern umsetzt) neben „Smash“ (mit jemandem Sex haben, jemanden attraktiv finden) zur Auswahl, was letztlich als Sieger gekürt wurde. (gr)