+++ EILMELDUNG +++ Kuriose Fahndung Kölner Polizei sucht mit Blitzerfoto nach diesem Mann

+++ EILMELDUNG +++ Kuriose Fahndung Kölner Polizei sucht mit Blitzerfoto nach diesem Mann

Unglaublicher TrickAngestellter bekommt sattes Gehalt – obwohl er gar nicht arbeitet

Im Homeoffice (Symbolfoto) hat ein Angestellter in den USA kurzerhand seinen Job automatisiert.

Im Homeoffice (Symbolfoto) hat ein Angestellter in den USA kurzerhand seinen Job automatisiert.

Es klingt unglaublich! Ein Angestellter einer Anwaltskanzlei berichtet, er habe heimlich seine Aufgaben komplett automatisiert. Jetzt bekommt er weiter sein sattes Gehalt, obwohl er eigentlich überhaupt nicht arbeitet.

von Jan Voß (jv)

Vielen macht die zunehmende Automatisierung der Arbeitswelt Angst. Nicht ganz unbegründet, denn Arbeitsmarktexperten prognostizieren für die kommenden Jahre, dass allein in Deutschland bis zu acht Millionen Jobs wegfallen und von Computern oder Robotern erledigt werden könnten. Ein Amerikaner hat jetzt eigenen Angaben zufolge den Spieß umgedreht.

Der Angestellte einer Anwaltskanzlei in den USA, der sich selbst auf Reddit „Throwaway59724“ nennt, hat seinen eigenen Job vollautomatisiert – kassiert jedoch weiter ein sattes Gehalt, obwohl er selber eigentlich überhaupt nicht mehr arbeitet.

„Ich arbeite in einer mittelgroßen Anwaltskanzlei und wurde als IT-Spezialist angestellt, um die digitalen Beweise für Verhandlungen zu verwalten“, berichtet der Mann auf der Plattform. Im Grunde genommen geht es bei seinem Job darum, einen Cloud-Server zu betreuen, auf dem die Anwälte ihre Dokumente und Beweismittel für die laufenden Verfahren abrufen können.

Alles zum Thema USA

Angestellter schreibt Skript, das Arbeit für ihn übernimmt

„Das klang gut. Aber mir wurde schnell klar, dass das niemals ein Acht-Stunden-Job ist“, erklärt „Throwaway59724“ weiter. Schon im Büro habe er sich deswegen zwischendrin immer wieder mit anderen Dingen beschäftigt, um die Arbeitszeit rumzukriegen.

Doch Corona habe dann alles verändert. „Dann fing der Spaß erst richtig an“, erinnert er sich. Denn da konnte er von zu Hause arbeiten – ein Umstand, den er für sich auszunutzen wusste. „Innerhalb einer Woche gelang es mir, ein Skript zu entwickeln und zum Laufen zu kriegen, das meinen kompletten Job erledigte.“

Seitdem sei seine Arbeit komplett automatisiert. Das System prüfe, ob neue Daten eingelaufen sind und übernehme dann die Verwaltung. Alles, was „Throwaway59724“ selbst noch mache sei, am Ende zu prüfen, ob das System alles korrekt erledigt hat. „Ich sitze vielleicht 10 Minuten am Tag am Schreibtisch“, resümiert der Angestellte seinen Coup.

Angestellter sieht in Job-Automatisierung eine Win-win-Situation

Das laufe nun schon seit über einem Jahr so – ohne dass er aufgeflogen sei. Für eine Weile habe er sich schuldig gefühlt, als ob er die Firma abzocke. Schließlich kassiere er weiterhin rund 90.000 Dollar im Jahr. Doch mittlerweile sei er zu der Überzeugung gekommen, dass es ja eigentlich niemand schadet.

Auch wenn manche User auf Reddit dem Beitrag mit Skepsis begegnen, viele schließen sich einem Kommentar an, der folgendermaßen argumentiert: „Sieh dein Gehalt einfach als Abo-Gebühr, das für dein Automatisierungsprogramm gezahlt wird. Große Firmen lieben doch schließlich Abo-Dienste.“ (jv)