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Schreckliche SzenenMann läuft mit abgetrenntem Kopf seiner jungen Frau durch die Stadt

Iraner mit Schutzmasken gehen in unserem Archivbild vom Februar 2020 auf einer Straße in der Hauptstadt Teheran. Der Mord einer jungen Frau sorgt in dem Land derzeit für Entsetzen, Menschenrechtler fordern besseren Schutz für Frauen im Iran.

Iraner mit Schutzmasken gehen in unserem Archivbild vom Februar 2020 auf einer Straße in der Hauptstadt Teheran. Der Mord einer jungen Frau sorgt in dem Land derzeit für Entsetzen, Menschenrechtler fordern besseren Schutz für Frauen im Iran.

Es sind Szenen, die ein ganzes Land schockieren: Die Enthauptung einer jungen Frau durch ihren Ehemann hat im Iran Entsetzen und Forderungen nach einem besseren Schutz von Frauen ausgelöst.

In einem Video, das sich im Internet schnell verbreitete, war zu sehen, wie der Mann nach dem Mord lächelnd mit dem abgetrennten Kopf seiner erst 17 Jahre alten Frau auf der Straße umherlief.

Der Mann habe seiner Frau Ehebruch vorgeworfen und sie zusammen mit seinem Schwager getötet, berichtete die iranische Nachrichtenagentur Isna am Dienstag (8. Februar). Die Tat ereignete sich demnach in Ahwas, der Hauptstadt der Provinz Chusestan im Nordwesten des Landes.

Der Ehemann und der Schwager seien am Montag bei einer Polizeirazzia „in ihrem Versteck“ festgenommen worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Irna unter Berufung auf die örtliche Polizei.

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Iran: Menschenrechtsaktivisten fordern besseren Schutz von Frauen

Menschenrechtsaktivisten forderten als Konsequenz aus der erschütternden Tat bessere Gesetze zum Schutz von Frauen und eine Erhöhung des Mindestalters für Eheschließungen, das im Iran derzeit bei 13 Jahren liegt.

„Ein Mensch wurde enthauptet, sein Kopf in den Straßen zur Schau gestellt und der Mörder war stolz darauf. Wie kann man so eine Tragödie akzeptieren?“, kommentierte die reformorientierte Zeitung „Sazandegi“ den Fall. „Wir müssen handeln, damit Femizide nicht weiter zunehmen.“

Iran: Ermordete Frau hinterlässt dreijährigen Sohn

Örtlichen Medien zufolge war das Opfer bei seiner Hochzeit erst zwölf Jahre alt. Die 17-jährige Mona Heidari hinterlasse einen dreijährigen Sohn.

Das Gesetz im Iran gewähre Frauen keine Selbstbestimmung und versage bei dem Versuch, Kinderehen zu beenden, zitierte die Zeitung „Schargh“ den Anwalt Ali Modschtahedsadeh. (afp/mg)