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Griechische UrlaubsregionTourist nach heftigen Unwettern vermisst, Frachterbesatzung rettet ihn

Das Archivbild vom 11. Juli 2019 zeigt umgekippte Sonnenschirme und Strandliegen an einem Strand bei Nea Plagia in der Region Chalkidiki in Nordgriechenland. Wie vor drei Jahren wütete an diesem Wochenende ein heftiges Unwetter im Norden Griechenlands.

Das Archivbild vom 11. Juli 2019 zeigt umgekippte Sonnenschirme und Strandliegen an einem Strand bei Nea Plagia in der Region Chalkidiki in Nordgriechenland. Wie vor drei Jahren wütete an diesem Wochenende (9. Juli 2022) ein heftiges Unwetter im Norden Griechenlands.

Im östlichen Mittelmeer haben heftige Unwetter gewütet. Besonders schlimm traf es Griechenland und die Türkei. Drei Touristen wurden vermisst. Zwei konnten inzwischen gerettet werden.

In fast ganz Griechenland haben am Wochenende starke Unwetter, Winde und Regenfälle für Probleme gesorgt. Auf den Urlaubsinseln Thasos und Skyros gab es Überschwemmungen, Autos wurden weggespült, Keller und Erdgeschosse liefen voll mit Wasser.

Auf Skyros mussten Straßen wegen Erdrutschen und zwei zerstörten Brücken gesperrt werden, berichtete der staatliche Rundfunk. Auch in Athen und auf Kreta regnete es die ganze Nacht durch.

Ferien-Halbinsel Chalkidiki: Touristen im Meer vermisst

Zwei Touristen wurden seit Samstag (9. Juli) im Meer vor der griechischen Ferien-Halbinsel Chalkidiki vermisst. Insgesamt drei Männer, die Berichten zufolge aus Nordmazedonien stammen, seien bei starkem Wind und Wellen schwimmen gegangen. Die Wellen und die Strömung hätten sie ins offene Meer getrieben, sagte ein Sprecher der Küstenwache am Sonntag im staatlichen Rundfunk.

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Einer der Männer konnte Medienberichten zufolge noch am Samstag gerettet werden. Ein Surfer hatte den Schwimmer entdeckt und ihn am Samstag in Sicherheit gebracht, berichtete das Staatsfernsehen. Neben der Küstenwache und einem Hubschrauber hielten vorbeifahrende Schiffe, Fischer und Freiwillige in der Region nach den Vermissten Ausschau.

Touristen vermisst: Frachter entdeckt Mann im offenen Meer

Einer der Vermissten wurde dann am Sonntag von einem vorbeifahrenden Frachter entdeckt. Der Mann befand sich 14 Seemeilen vor Chalkidiki im offenen Meer. Der Gerettete habe 19 Stunden lang im Meer geschwommen. Ein Tourist wird noch vermisst, eine umfangreiche Suchaktion dauerte am Sonntagnachmittag an.

Viele Einwohner hießen die starken Regenfälle jedoch auch willkommen. In Griechenland hatte die Waldbrandgefahr zuletzt stark zugenommen, nachdem es längere Zeit sehr heiß und trocken war. Am vergangenen Donnerstag hatte die Feuerwehr 378 Waldbrände binnen sieben Tagen gemeldet. Nach den Unwettern ist die Brandgefahr den Behörden zufolge vorerst nur noch gering.

Schwere Gewitter und starker Regen über Istanbul

Starkregen und schwere Gewitter haben auch die Einwohner der türkischen Millionenmetropole Istanbul in Atem gehalten. In der Nacht auf Sonntag (10. Juli) blitzte und donnerte es stundenlang - der Nachthimmel war hell erleuchtet.

In zwei Gebäuden schlugen Blitze ein und lösten Brände aus, wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu berichtete. Starker Regen flutete Kellerwohnungen und verwandelte Straßen in Sturzbäche. Verletzte wurden zunächst nicht gemeldet.

Auch in der Hauptstadt Ankara und im westtürkischen Bursa kam es durch Starkregen zu Überschwemmungen. Die Katastrophenschutzbehörde Afad hatte zuvor eine Wetterwarnung herausgegeben. Auch für Sonntag warnte die Behörde vor weiteren Unwettern in Istanbul und Teilen der Nordwesttürkei. (dpa)