Köln – Seit Mitte Januar gelten in Deutschland wegen des Coronavirus verschärfte Regeln. Wer im ÖPNV unterwegs ist oder einkaufen geht, muss nicht mehr nur irgendeinen Mund-Nasen-Schutz, sondern eine medizinische Maske – OP-Maske oder FFP2-Maske – tragen. In Bayern gibt es sogar direkt eine FFP2-Maskenpflicht. Heißt: Man kommt um die Dinger nicht mehr herum. Das hat eine Biermarke jetzt für eine Marketing-Aktion genutzt – ein Foto davon geht gerade durchs Netz und wird lustig kommentiert.

• Maskenpflicht: Besondere Marketing-Aktion in deutschem Supermarkt
• Werbung: Beim Kauf von Bierkasten gibt es FFP2-Maske gratis dazu
• Twitter-Nutzer belustigt über gratis FFP2-Maske bei Bierkasten-Kauf

Viele Menschen waren und sind wegen der verschärften Maskenpflicht in Deutschland in Sorge, fürchten, keine Masken mehr zu bekommen oder wegen der erhöhten Nachfrage überzogene Preise zahlen zu müssen.

Die Werbe-Aktion für eine Biermarke in einem deutschen Supermarkt spielt genau damit – und bietet die Lösung an: Kaufe einen Kasten Bier und erhalte eine FFP2-Maske gratis.

FFP2-Maske gratis bei Kauf von Bierkasten: Werbe-Aktion geht durchs Netz

Ein Twitter Nutzer hat ein Foto dieser Aktion in dem Kurznachrichtendienst geteilt, kommentiert mit den Worten: „Das deutscheste, das ich in der Pandemie bisher gesehen habe.“

Das gefällt über 10.000 Usern, mehr als 1700 Mal wurde das Foto kommentiert. Und in den Kommentaren wird die Aktion ebenfalls mit Humor genommen.

• „Für richtig Deutsch fehlt eigentlich noch ein in der Maske eingebauter Flaschenöffner.“
• „Jetzt nur noch in der Apotheke beim Kauf von 50er Pack Masken ein Kilo Kartoffelsalat dazu bekommen und Lockdown ist schon gar nicht mehr so beschissen.“
• „Andersrum wäre richtig deutsch.“

Einige Nutzer trauern aber auch der Zeit hinterher, als man mit dem Kauf eines Bierkastens noch den Regenwald gerettet hat. Jetzt müsse man nicht mehr für den Erhalt des Waldes, sondern den eigenen saufen, kommentiert jemand humorvoll.

Auf jeden Fall scheint die Werbe-Aktion also einen gewissen Nerv getroffen zu haben. Und darum geht es dabei ja immer: Aufmerksamkeit. (so)