Laut übereinstimmenden Medienberichten wurde der Alarm ausgelöst, als sich das Schiff, das nur für Erwachsene buchbar ist, von Madeira kommend der Kanareninsel näherte. Der Kapitän stoppte das Schiff umgehend und begann, die mutmaßliche Unglücksstelle zu umkreisen.

Zur Unterstützung der Suche entsandte der spanische Seenotrettungsdienst zwei Spezialschiffe und einen Hubschrauber. Berichten zufolge beteiligte sich auch eine unter deutscher Flagge segelnde Yacht an der Operation.

Suche durch starke Strömung erschwert

Die Suche nach dem vermissten Passagier, bei dem es sich um einen Briten handeln soll, gestaltet sich schwierig. Der Mann fiel den Angaben zufolge vom 12. der insgesamt 14 Decks in ein Seegebiet, das für seine Tiefe und starken Strömungen bekannt ist. Dies führte zu einer erheblichen Ausweitung des Suchradius.

An Bord der „Marella Explorer 2“ wurden mehrere Außendecks für die Passagiere gesperrt, während die Besatzung Videoaufzeichnungen sichtete und Zeugenaussagen sammelte. Das Schiff, das ursprünglich die Nachbarinsel La Gomera ansteuern sollte, wurde nach Santa Cruz de Tenerife umgeleitet. (red)

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