Brust, Bagger...Die skurrilsten Drogen-Verstecke der Welt

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Beim Kokainschmuggel in die USA und Europa wird längst nicht mehr nur auf Flugzeuge und Schiffe gesetzt. Die Schmuggler haben viele außergewöhnliche Ideen.

Kokainschmuggel per U-Boot

In Brasilien beschlagnahmte die Polizei im Dezember ein U-Boot der Marke Eigenbau, das unterwegs war, um Drogen außer Landes zu bringen. Auch in Kolumbien gibt es dies immer häufiger. Hier sind nun zwei frühere U-Boote der deutschen Marine im Einsatz, um den Schmuggel einzudämmen.

Umgerechnet 5,5 Millionen Euro in einem Bagger versteckt

Im April ließ sich in Hamburg sogar in einem Bagger 26 Kilogramm der teuren Droge finden. Zusammen mit 48 anderen Baufahrzeugen sollte das Rauschgift, mit einem Straßenverkaufswert von rund 5,5 Millionen Euro, weiter nach Antwerpen transportiert werden.

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Auch in Grillbriketts oder zwischen Bananen

Das Finden von Kokain in Containern ist schon fast Alltag, so tauchte Kokain schon in Grillbriketts oder in Bananenkisten in deutschen Supermärkten auf. Oft werden in den Containern auch Taschen mit der Droge transportiert, die die Empfänger dann rechtzeitig vor einer Zollkontrolle im Zielhafen in Empfang zu nehmen versuchen.

Eigene Ingenieure für Schmugglertricks

Der Klassiker ist wohl das Graben von Tunneln, durch die das Rauschgift von Süden nach Norden transportiert wird.

Vor allem das Sinaloa-Kartell gilt als Meister des Tunnelbaus. Das Verbrechersyndikat von Joaquín „El Chapo“ Guzmán beschäftigt sogar eigene Ingenieure. Aber auch mit Katapulten wurden bereits Drogenpakete über die Grenze in die Vereinigten Staaten geschossen.

Kokain statt Silikon

Das außergewöhnlichste Versteck, welches die Polizei im März am Frankfurter Flughafen entdeckte, war eine Frau mit Brustimplantaten voller Kokain. Insgesamt ein Kilo Kokain versuchte sie so vor den Behörden zu verstecken.

Die Frau war von der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá nach Frankfurt geflogen. Die Implantate wurden daraufhin in einer mehrstündigen Operation entfernt.

(dpa/tba)