Beben in europäischem KönigshausMonarchin entzieht vier Enkeln die Titel – „schockierend“

Die dänische Königin Margrethe II. und ihre Familie bei Feierlichkeiten im April 2009.

Die dänische Königin Margrethe II. und ihre Familie bei Feierlichkeiten im April 2009.

Erst das Drama um Harry und Meghan im britischen Königshaus - jetzt gibt es den nächsten Aufreger, dieses Mal in der dänischen Monarchie. 

Dänemarks Königin Margrethe II. hat vier ihrer acht Enkelkindern ihre Titel entzogen. Als offiziellen Grund nannte der Königspalast am späten Mittwochabend (28. September 2022), dass dies den vier Kindern von Margrethes jüngstem Sohn Joachim ein normaleres Leben ermöglichen solle. Damit folge das Königshaus ähnlichen Schritten anderer Monarchien in Europa.

Prinz Joachim hat vier Kinder aus zwei Ehen, die zwischen zehn und 23 Jahre alt sind. Ab dem 1. Januar 2023 dürfen sie nur noch den Titel Graf beziehungsweise Gräfin von Monpezat führen. Der Titel Prinz beziehungsweise Prinzessin von Dänemark fällt weg.

Die Mutter von Prinz Joachims ältesten beiden Söhnen, Gräfin Alexandra, zeigte sich gegenüber dänischen Medien „schockiert“ über die Entscheidung. „Das kam aus heiterem Himmel. Die Kinder fühlen sich ausgeschlossen“, sagte Gräfin Alexandra der dänischen Zeitung „B.T.“. Die Kinder könnten nicht verstehen, warum ihnen ihre Identität weggenommen werde. (mac/afp)