UnfassbarCorona-Krankenschwester trägt unter Schutzkleidung nur BH und Slip
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Unser Symbolfoto zeigt eine ordnungsgemäß gekleidete Beatmungsspezialistin in einer Klinik in Greenwich (USA). Das Foto wurde am 14. Mai 2020 aufgenommen.
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Moskau – Da fragt man sich schon: Was hat sich die Krankenschwester wohl dabei gedacht?
Zu sehen ist ein Foto einer Krankenschwester, die in einem Patientenzimmer im Regional-Krankenhaus im russischen Tula, ihrem Job nachgeht. Allerdings trägt sie dabei unter ihrem normalen Corona-Schutzanzug nur einen BH und einen Slip. Man möchte fast glauben, es handelt sich um eine Szene aus einem Pornofilm.
Doch offenbar hat es diese Situation tatsächlich gegeben. Auf Twitter kursiert das Foto und die Geschichte dazu wurde zu einem viralen Hit.
Laut einem Bericht der britischen Zeitung „Daily Mail“ sollen sich die Patienten im Krankenhaus nicht über das Outfit beschwert haben – hingegen waren die Chefärzte ganz und gar nicht begeistert. Verständlich!
Wegen „Nichteinhaltung der Anforderungen an medizinische Kleidung“ erhielt sie eine Abmahnung.
Die Krankenschwester versuchte ihr Outfit gegenüber der Klinikleitung so zu erklären: Unter dem Schutzanzug sei ihr zu heiß gewesen, deshalb habe sie die normale Kleidung ausgezogen.
Nicht nur die Ärzte und die Klinikleitung waren empört von der luftigen Arbeitskleidung, jetzt hat auch das regionale Gesundheitsministerium Ermittlungen eingeleitet und „gegen die Krankenschwester der Abteilung für Infektionskrankheiten, die gegen (einheitliche) Vorschriften verstieß, eine Disziplinarstrafe verhängt“, heißt es.
Unterwäsche oder trug die Krankenschwester einen Bikini?
Öffentlich wollte sich die Frau zu dem Vorfall bisher nicht äußern.
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Inzwischen hat die Klinik versucht den Fall etwas heruntergespielt: Schließlich habe die Mitarbeiterin keine Unterwäsche getragen, sondern lediglich einen Bikini, heißt es aus der Chefetage.
In der Stadt Tula, die etwa 160 Kilometer südlich der russischen Hauptstadt Moskau liegt, gibt es etwa 2700 infizierte Corona-Patienten. 19 Menschen sind dort bisher an dem Virus gestorben. (mt)