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Lage immer dramatischerPflegeheim in Notlage: Nun 27 Corona-Todesfälle

Im Intensiv- und Überwachungsbereich im Klinikum Südstadt wird eine Patientin von einer Krankenschwester medizinisch versorgt.

Vor allem in Pflegeheimen sind Corona-Ausbrüche sehr gefährlich und bringen oft schwere Folgen mit sich. Das Fot wurde am 5. November 2021 in Rostock aufgenommen.

Die Zahl steigt immer weiter, die Lage wird immer dramatischer. In einem Pflegeheim hat sich nicht nur die Zahl der Corona-Infizierten drastisch erhöht, auch die Todeszahl steigt.

Die Zahl der Todesopfer nach einem Corona-Ausbruch in einem Pflegeheim in Rudolstadt in Thüringen hat sich auf 27 erhöht. In dem Heim mit ehemals 141 Bewohnern gebe es aktuell zudem noch bei sechs Bewohnern positive Corona-Tests, teilte das Landratsamt Saalfeld-Rudolstadt am Dienstag mit. In den letzten Tagen gabe es immer wieder Nachmeldungen: So hatte das Landratsamt am Freitag erst 18 Todesfälle gemeldet.

Insgesamt sei rund ein Drittel der Bewohnerinnen und Bewohner nicht gegen Corona geimpft, hatte die Behörde vergangene Woche mitgeteilt. Von den 18 gemeldeten Todesopfern vom Freitag habe bei 14 kein vollständiger Impfschutz bestanden. Bei den neu dazugekommenen Fällen konnte ein Sprecher am Dienstag keine Aussagen über den Impfstatus treffen.

Der Fall hatte am Wochenende bundesweit für Reaktionen gesorgt. Der designierte Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte entsetzt reagiert und von „völliger Unvernunft“ gesprochen.

Nach Angaben des Thüringer Gesundheitsministeriums hatte es ausreichend Impfangebote in dem Heim gegeben. Die tragischen Ereignisse hätten ihren Ursprung in der bewussten Ablehnung der Impfung durch Bewohner und deren Angehörigen, hatte eine Sprecherin mitgeteilt. (dpa)