Der Zoll hat im Hamburger Hafen mehr als zwei Tonnen Kokain sichergestellt. Dabei sollten in dem Container eigentlich Bananen geladen sein...
Container sollte „Bananen“ liefernZoll im Hamburger Hafen macht gigantischen Drogenfund

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Andreas Franke, stellvertretender Pressesprecher des Zollfahndungsamtes Hamburg, präsentiert auf einem Medientermin im Hafen einen Teil des sichergestellten Kokains. Der Zoll hat im Hamburger Hafen mehr als 2,6 Tonnen Kokain sichergestellt.
Was für ein Fund: Der Zoll hat im Hamburger Hafen über 2,6 Tonnen Kokain sichergestellt. Das Rauschgift war in einem Container aus Ecuador versteckt, der laut Frachtpapieren mit Bananen beladen sein sollte.
Bereits am Heiligabend 2021 wurde der Container im Hamburger Hafen gelöscht und stand seitdem auf einem Containerterminal. Aufgrund der langen Standzeit geriet der Seecontainer ins Visier der Risikoanalyse des Zolls.
Hamburg: Zoll entdeckt unglaubliche Menge an Kokain
Ende Januar wurde eine Röntgenkontrolle angeordnet. Hinter zwei Paletten mit Bananen, die offensichtlich zur Tarnung des Rauschgifts genutzt wurden, zeigte das Röntgenbild verdächtige Umrisse der Ware, die den Verdacht des Kokainschmuggels verstärkte. Eine Kontrolle gab dann den Beweis und brachte 2,630 Kilogramm Kokain ans Licht.
René Matschke, Leiter des Zollfahndungsamtes Hamburg, betont: „Mit dieser herausragenden Kokainsicherstellung unterstreicht der Zoll einmal mehr seine bedeutende Rolle bei der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität. Der Zoll leistet einen unverzichtbaren Beitrag für die Innere Sicherheit in Deutschland und Europa.“
Das sichergestellte Kokain hat einen Schwarzmarktwert von über 350 Millionen Euro. Die Containersendung Bananen war für eine Empfängerfirma im europäischen Ausland bestimmt. Die weiteren Ermittlungen des Zollfahndungsamtes Hamburg, im Auftrag der Staatsanwaltschaft Hamburg, dauern an. (red)