Der österreichische Unternehmer Martin Hornegger junior, Chef der Sportbekleidungs-Marke „Martini Sportswear“, ist bei einer Expedition im Himalaya ums Leben gekommen. 

Hornegger war mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn unterwegs, als das Unglück passierte. Nach einer erfolgreichen Gipfelbesteigung wurde er als vermisst gemeldet, nach Behördenangaben stürzte er beim Abstieg vom 6814 Meter hohen Ama Dablam.

Trauer in der Heimat: „Wir sind geschockt“

Seine Leiche wurde später am Fuße des Gipfels gefunden. Der Leichnam wurde zur Obduktion in das Tribhuvan University Teaching Hospital in Kathmandu gebracht. Die Ama Dablam gilt als einer der schönsten, aber auch als schwieriger Sechstausender.

Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit galt Hornegger auch als erfahrener Alpinist – und war durchaus auch als solcher erfolgreich: 2003 gewann er als erster Österreicher den renommierten Skitouren-Marathon „Mountain Attack“ in Saalbach-Hinterglemm.

Laut Bürgermeister Martin Promok herrscht in seinem Heimatort Annaberg-Lungötz im Salzburger Tennengau tiefe Trauer: „Er ist bei dem gestorben, was er am allerliebsten gemacht hat. Wir sind geschockt. Es ist einfach tragisch.“ Das berichtet die österreichische „Kronen Zeitung“. Hornegger hinterlässt zwei erwachsene und zwei kleine Kinder.

„Martini Sportswear“ wurde 1958 von Horneggers Vater gegründet und gilt als führender Hersteller funktionaler Sportbekleidung für den alpinen Bereich. Gemeinsam mit seiner Schwester entwickelte Hornegger junior das Unternehmen weiter. Einige Produkte sind auch in großen Kaufhäusern im Süden Deutschlands erhältlich. (mg)