NotlandungBetrunkener Passagier randaliert auf Ryanair-Flug nach Ibiza – Mitreisende applaudieren

Ein Flugzeug von Ryanair fliegt in der Luft.

Statt in Ibiza, landete ein Flieger von Ryanair in Bordeaux – allerdings nur, um einen betrunkenen Passagier loszuwerden. (Undatiertes Symbolbild).

Ein Ryanair-Passagier hatte sich wohl zu sehr auf das Partywochenende auf Ibiza gefreut: Betrunken störte er das Personal und die anderen Gäste – das hatte Konsequenzen.

Sonne, Strand und ein pulsierendes Nachtleben: Ibiza ist als Partyhochburg ein beliebtes Urlaubsziel. Und für einige Reisende fängt der Spaß schon auf der Anreise an. Doch das kann auch nach hinten losgehen – und mit einem ungeplanten Aufenthalt in Frankreich enden.

Auf einem Flug in Richtung der Balearen-Trauminsel musste eine Ryanair-Maschine im französischen Bordeaux notlanden. Der Grund ist kurios: Nicht etwa eine Panne am Flugzeug oder ähnliches zwang die Crew zu einer Landung. Ein einziger Passagier war schuld.

Betrunkener Störenfried zwingt Ryanair-Flugzeug zur Routenänderung

Denn der junge Mann hatte scheinbar etwas zu tief ins Glas geschaut – und wurde dafür prompt aus dem Flugzeug geschmissen. 

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Das Flugzeug war aus Liverpool gestartet und kam nur bis ungefähr zur Mitte der Flugstrecke, als die Situation eskalierte. Dabei ist der Flug gerade einmal unter drei Stunden lang. Doch der betrunkene Mann störte die restlichen Passagiere und das Personal – er soll sogar in Ohnmacht gefallen sein.

An welchem Tag du lieber nicht in den Urlaub starten solltest, erfährst du in diesem Video:

In Frankreich griff dann die Polizei ein: Unter tosendem Applaus der Fluggäste betraten sie den Flieger. In Videos ist zu sehen, wie der Mann unbeholfen, aber ohne Widerstand den Beamten Folge leistet.

Und die Polizisten scheinen den raren Moment von Beifall auch zu genießen: Als sie an der Tür der Maschine ankommen, kann sich einer der Beamten ein leidenschaftliches  „Olé!“ nicht verkneifen und winkt den Passagieren zum Abschied herzlich zu.

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Laut der „Daily Mail“ bestätigte Ryanair den unschönen Vorfall in der Boeing 737 und gab an, die Zwischenlandung sei nötig gewesen, da der Passagier „störend“ geworden war.

Nachdem der schwankende Störenfried dann über das Rollfeld eskortiert wurde, konnte das Flugzeug seine Gäste mit wenig Verspätung doch noch in den Urlaub fliegen. (jh)