+++ TICKER +++ 1. FC Köln im Liveticker Vollkommener Wahnsinn in Nürnberg: Kainz trifft erneut und dreht das Spiel!!!

+++ TICKER +++ 1. FC Köln im Liveticker Vollkommener Wahnsinn in Nürnberg: Kainz trifft erneut und dreht das Spiel!!!

Feuer-Hölle in Konfliktregion20 Tote bei Explosion in Berg-Karabach – knapp 300 Verletzte

Das Foto aus einem Video, das auf Siranush Sargsyans X-Account (ehemals Twitter) verbreitet wurde, zeigt aufsteigenden Rauch nach der Explosion eines Tanklagers in der Nähe von Stepanakert, Berg-Karabach.

Das Foto aus einem Video, das auf Siranush Sargsyans X-Account (ehemals Twitter) verbreitet wurde, zeigt aufsteigenden Rauch nach der Explosion eines Tanklagers in der Nähe von Stepanakert, Berg-Karabach. Mindestens 20 Menschen kamen bei dem Vorfall ums Leben.

Bei der Explosion an einem Treibstoffdepot in der umkämpften Region Berg-Karabach sind mindestens 20 Menschen gestorben.

In der umkämpften Konfliktregion Berg-Karabach im Südkaukasus hat es infolge der Explosion eines Treibstoffdepots unweit der Gebietshauptstadt Stepanakert Hunderte Opfer gegeben.

Das Gesundheitsministerium der international nicht anerkannten Republik sprach am Dienstag (26. September 2023) von mindestens 20 Toten. Weitere 290 Menschen seien mit unterschiedlich schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert worden.

Hunderte Opfer bei Explosion an Treibstoffdepot in Berg-Karabach

Unklar ist noch immer, was die Katastrophe in der mehrheitlich von Armeniern bewohnten Region auslöste, die in der vergangenen Woche von Aserbaidschan angegriffen und besiegt wurde.

Auf Fotos in sozialen Netzwerken waren große Flammen zu sehen. Die Politikerin Metakse Akopjan erklärte, an dem Lager hätten zum Zeitpunkt des Unglücks viele Menschen für Benzin angestanden, weil sie mit Autos vor den Aserbaidschanern nach Armenien fliehen wollten.

Hier siehst du ein Video vom Unglücksort:

Das Menschenrechtsbüro der Region appellierte an die internationale Gemeinschaft: Es sei dringend notwendig, insbesondere schwer verletzte Menschen zur Behandlung auszufliegen. „Die medizinischen Kapazitäten Berg-Karabachs sind nicht ausreichend, um die Leben der Menschen zu retten“, hieß es in der Mitteilung auf der früher als Twitter bekannten Plattform X.

Die humanitäre Lage in Berg-Karabach, das seit langem zwischen den beiden verfeindeten Ex-Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan umkämpft ist, ist ohnehin katastrophal. Seit Monaten blockieren Menschen aus Aserbaidschan die einzige armenische Zufahrtsstraße, weshalb Lebensmittel, Medikamente und Benzin in der Region knapp sind.

Am vergangenen Dienstag dann startete das autoritär geführte Aserbaidschan eine Militäroperation zur Eroberung Berg-Karabachs. Nur einen Tag später ergaben sich die unterlegenen Karabach-Armenier. Während der kurzen Kämpfe starben armenischen Angaben zufolge mehr als 200 Menschen, mehr als 400 weitere wurden demnach verletzt. Die Zehntausenden armenischen Zivilisten in der Region fürchten nun, vertrieben oder von den neuen aserbaidschanischen Machthabenden unterdrückt zu werden. (dpa)