Alarm über der OstseeRussischer Kampfjet sorgt für Einsatz vor Rügen – Luftwaffe muss eingreifen

Ein Kampfflugzeug vom Typ Eurofighter Typhoon der Luftwaffe fliegt über der Ämari Airbase in Estland (Archivbild 2022).

Ein Kampfflugzeug vom Typ Eurofighter Typhoon der Luftwaffe fliegt über der Ämari Airbase in Estland (Archivbild 2022).

Erneut hat ein russisches Flugzeug ohne Transpondersignal für den Einsatz der Luftwaffe gesorgt, diesmal vor Rügen im internationalen Luftraum. 

Erneut ist über der Ostsee ein ohne Erkennungssignal fliegender russischer Aufklärer vom Typ Iljuschin 20 gesichtet worden.

Dies löste am Dienstag (30. Januar) nach Angaben der Luftwaffe einen Start der Alarmrotte auf dem Fliegerhorst Laage in Mecklenburg-Vorpommern aus.

Einsatz der Luftwaffe: Ähnlicher Vorfall bereits im April 2023

Die russische Militärmaschine wurde vor Rügen im internationalen Luftraum „identifiziert, kurzzeitig begleitet, bevor diese wieder nach Osten abgedreht ist“, heißt es in einer Mitteilung der Luftwaffe auf der Plattform X (früher Twitter).

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Das Flugzeug sei ohne Transpondersignal geflogen. Einen fast identischen Vorfall hatte es bereits im April 2023 gegeben.

Die Alarmrotte besteht üblicherweise aus zwei Eurofightern, die binnen Minuten aufsteigen, um mögliche Gefährdungen zu überprüfen oder auch abzuwehren, wenn nötig. Die gegenseitigen Kontrollen sind aber weitgehend Routine. (dpa/mg)