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Neuer Missbrauchsverdacht in NRWSolinger Vater auf Campingplatz festgenommen

Kindesmissbrauch_Solingen

Die Polizei Wuppertal nahm am Mittwoch (10. Juni) einen 38-jährigen Solinger wegen Verdacht auf Kindesmissbrauch fest. Das Symbolbild wurde 2014 in Braunschweig aufgenommen.

Wuppertal/Solingen – Weiterer Missbrauchsverdacht in Nordrhein-Westfalen: Ein 38-jähriger Familienvater aus Solingen ist im Urlaub auf einem Campingplatz bei Köln festgenommen worden, weil er seine Tochter missbraucht haben soll.

  • Polizei Wuppertal nimmt 38-jährigen Solinger wegen Verdacht des Kindesmissbrauchs fest
  • Grund dafür war ein kinderpornografisches Foto im Internet, das die Ermittler zu der Wohnung des Solingers führte
  • Bei einer Wohnungsdurchsuchung konnten Datenträger beschlagnahmt und gesichtet werden

Bereits im Oktober 2019 hätten Ermittler des Bundeskriminalamts ein kinderpornografisches Bild im Internet entdeckt - und die Ermittlungen aufgenommen.

Münster: Männer missbrauchten Kinder im Wechsel in Gartenlaube (hier lesen Sie mehr)

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Eine Identifizierung des abgebildeten Kindes sei nicht möglich gewesen, die Spuren hätten aber zu einer Adresse in Solingen geführt. Im Dezember 2019 sei die Wohnung des 38-Jährigen durchsucht worden.

Bei der Auswertung der sichergestellten Datenträger sei am Dienstag ein Foto aufgefallen, das den Verdacht ergab, der 38-Jährige könnte sich an seiner inzwischen zwölf Jahre alten Tochter vergangen haben.

Missbrauchsverdacht: Campingplatz in Rösrath durchsucht

Weil sich der Beschuldigte mit Ehefrau und Kindern auf einem Campingplatz in Rösrath aufhielt, wurden die Kinder - die Tochter und ein neunjähriger Sohn - vom Jugendamt in Obhut genommen. Anschließend sei der Campingplatz aufwendig nach Spuren abgesucht worden. Auto und Wohnwagen der Familie wurden sichergestellt.

Parallel wurde laut Polizei erneut die Wohnung der Familie in Solingen durchsucht. Wieder seien verschiedene Datenträger sichergestellt worden. Die ebenfalls beschuldigte Ehefrau sei nach ihrer Vernehmung entlassen worden. Der 38-Jährige sollte einem Haftrichter vorgeführt werden. (dpa)