Wo war es am heißesten?Mess-Stationen in NRW verzeichnen Hitze-Rekorde

hitze schwitzender mann

Heiß, heißer, NRW: Am Dienst, 15. September, gab es Temperaturen von über 30 Grad. Eine Stadt erreichte sogar die Marke von 35 Grad. Unser Symbolbild entstand in Hannover (2013).

Düsseldorf – NRW hat am Dienstag, 16. September 2020, einen der heißesten Septembertage seit Beginn der Messungen verzeichnet. An mehreren Messstationen seien Rekorde aufgestellt worden, berichtete Meteorologe Malte Witt vom Deutschen Wetterdienst in Essen.

  • Temperatur-Rekorde am heißen September-Tag
  • Heiße Tage über 30 Grad gibt es in NRW nur alle zwei bis drei Jahre
  • Am Dienstag, 15. September, war so ein Tag

Heißester September-Tag in NRW: Rekord in Geilenkirchen

Die höchste Temperatur wurde bis zum späten Nachmittag nach vorläufigen Zahlen mit gerundet 35 Grad auf dem Flugplatz Geilenkirchen (Kreis Heinsberg) gemessen. Witt ging allerdings davon aus, dass der bisherige September-Höchstwert für Nordrhein-Westfalen, 35,1 Grad im Jahr 1947 in Herford, am Dienstag nicht erreicht wurde.

Stationsrekorde meldeten – nach vorläufigen Zahlen – beispielsweise folgende Stationen:

Alles zum Thema Deutscher Wetterdienst

  • Weilerswist (34,3 Grad)
  • Geldern (34,2 Grad)
  • Düsseldorf (33,8 Grad)
  • Essen (32,3 Grad)

Bis zum Nachmittag war es auch im rheinland-pfälzischen Trier mit ebenfalls 34,3 Grad sehr warm.

30 Grad in NRW im September nur alle zwei bis drei Jahre

Das Wetter in NRW ist normalerweise recht gnädig: Sogenannte heiße Tage mit Temperaturen über 30 Grad treten im September laut DWD in Nordrhein-Westfalen nur alle zwei bis drei Jahre auf. Der Meteorologe Thomas Kesseler-Lauterkorn sprach am Dienstag von einer „kleinen Hitzewelle", die Montag begonnen habe und noch bis Mittwoch dauere.

Am Dienstag war es mancherorts so warm wie noch nie im September seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. 33 Grad oder mehr waren keine Seltenheit. Der NRW-Rekord aus dem Jahr 1947 wurde aber wohl nicht geknackt. (dpa/dok)