Schock am letzten Tag der Cranger Kirmes! Am Sonntagabend (10. August 2025) ist es auf der beliebten Kirmes in Herne zu einem Unfall mit einem Fahrgeschäft gekommen. 

Wie das Stadtmarketing am späten Abend bekannt gab, wurde um 18.50 Uhr ein Mann – in ersten Meldungen war von einer Frau die Rede – durch die rückseitige Abdeckung einer Gondel, die sich vom Fahrgeschäft „Predator“ gelöst hatte, getroffen und an der Schläfe leicht verletzt worden.

„Eine beistehende Frau begann daraufhin zu hyperventilieren“, so Stadtmarketing-Sprecher Alexander Christian.  

Beide Personen seien durch Mitarbeitende des DRK sehr schnell vor Ort behandelt worden. Alexander Christian: „Die hyperventilierende Person hat sich kurze Zeit später beruhigt und selbst entlassen, die andere Person wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus transportiert.“ 

Stadtdirektor Frank Burbulla sagte zur WAZ: „Es ist Glück im Unglück, dass nicht mehr passiert ist.“

Gegen 19.45 Uhr waren die Erste-Hilfe-Maßnahmen abgeschlossen und das DRK verließ den Unfallort. Das Fahrgeschäft „Predator“ selbst wurde zur Beweissicherung durch die Polizei abgesperrt. Auch eine Drohne kam zum Einsatz.

Anschließend wurde der „Predator“ durch den Veranstalter der Cranger Kirmes, den Fachbereich Öffentliche Ordnung, durch Zäune abgesperrt. Gegen 20.20 Uhr seien alle Maßnahmen abgeschlossen gewesen, erklärte der Stadtmarketing-Sprecher.

Der Betrieb des Überkopf-Fahrgeschäfts „Predator“ an der Nordwestseite des Platzes gegenüber dem „Alpen Coaster“ und „BayernTower“ wurde bis zum Ende der Kirmes eingestellt. Das Fahrgeschäft darf morgen wie geplant abbauen.

Der Kirmesbetrieb der Cranger Kirmes läuft normal weiter, auch das geplante Feuerwerk findet um 22.30 Uhr statt. Die Cranger Kirmes ist das größte Volksfest in NRW und hat 2025 insgesamt mehr als vier Millionen Gäste angelockt. (iri)