Techno-Party in NRWRaver (†41) wird von Türsteher fixiert – wenige Stunden später ist er tot

Eine Diskokugel dreht sich bei einer Party.

Im Rahmen einer Techno-Party in Bochum ist in der Nacht zu Sonntag (10. April 2022) ein ehemaliger Gast (41) gestorben. Das Symbolfoto wurde am 4. Juli 2020 in Berlin aufgenommen.

Tragisches Ende einer Techno-Party in Bochum: Ein 41-Jähriger ist gestorben.

Im Rahmen einer Techno-Party im Bochumer RuhrCongress hat sich ein Gast (41) mit Türstehern angelegt. Jetzt ist er tot.

Wie die Polizei am Sonntag (10. April 2022) mitteilte, sei es zu einer Auseinandersetzung gekommen, woraufhin einer der Security-Mitarbeiter den 41-Jährigen fixiert habe.

Techno-Party in Bochum: Gast war aus RuhrCongress geflogen

Der folgenschwere Vorfall passierte Sonntag gegen 2.30 Uhr. Der Gast aus Bochum war zuvor aus dem RuhrCongress geflogen, wo Bochums größter Indoor-Rave mit mehr als 2000 Technofans statt fand. Trotz Rauswurf wollte der 41-Jährige wieder rein. Ein Streit mit Mitarbeitern der Security entfachte.

Der zunächst verbale Streit eskalierte. Laut Polizei kam es zu Handgreiflichkeiten, welche in einer Fixierung des Mannes durch einen Mitarbeiter mündete. „Dabei wurde der ehemalige Gast reanimationspflichtig und anschließend von einem Notarzt einem Krankenhaus zugeführt“, so ein Polizeisprecher.

Bochumer Mordkommission ermittelt, Obduktion angeordnet

Der 41-Jährige war offenbar bei der Fixierung kollabiert. Im Krankenhaus wurde alles versucht, um ihn zu retten. Doch nach mehrstündiger Reanimation wurde er für tot erklärt.

Eine Mordkommission wurde eingerichtet. Der zuständige Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann ordnete eine Obduktion an, um die Todesursache zu klären. Der Security-Mitarbeiter wurde durch die Polizei vorläufig in Gewahrsam genommen. Die Ermittlungen dauern an. (iri)