Unglück im ZillertalSkifahrer (18) aus NRW stürzt mehrere Meter in die Tiefe

Seilbergung einer verletzten Skifahrerin mit dem Hubschrauber Christophorus 4 in Kitzbühel.

Im Skigebiet Kaltenbach bei Schwaz in Österreich ist ein Schüler aus NRW verunglückt. Der 18-Jährige wurde nach komplizierter Rettung mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen. Das Archivfoto von 2008 zeigt eine Pistenrettung per Helikopter im österreichischen Kitzbühel. 

Schrecklicher Skiunfall: Im Tiroler Zillertal ist ein Schüler aus NRW schwer verletzt worden. Die Rettung des 18-Jährigen war äußerst aufwändig.

War es Leichtsinn, hatte der junge Mann schlicht die Kontrolle über seine Ski verloren oder seine Geschwindigkeit falsch eingeschätzt? Ein schwerer Skiunfall hat in Kaltenbach (nahe Schwaz im österreichischen Tirol) Entsetzen ausgelöst.

Ein 18-Jähriger aus dem Kreis Gütersloh in Nordrhein-Westfalen, der mit einer Schülergruppe beim Skifahren war, ist am Donnerstag (27. Januar) schwer verletzt worden.

Schüler aus NRW in Tirol verunglückt: Bergung des 18-Jährigen schwierig

Laut Angaben der österreichischen Polizei vom Freitag (28. Januar) war der Schüler bei dem Skiunfall im Tiroler Zillertal sechs Meter in die Tiefe gestürzt. Demnach war der 18-Jährige mit hoher Geschwindigkeit an der Einmündung in eine andere Strecke vom Pistenrand abgekommen, abgestürzt und in einem Bachbett liegen geblieben.

Die Bergung des Schwerverletzten aus Nordrhein-Westfalen am Donnerstag sei den Angaben zufolge schwierig gewesen: Die Pistenrettung musste mit Schaufeln und Holzbrettern eine Plattform errichten, um den Verletzten versorgen zu können.

Ein Notarzt kam per Rettungshubschrauber. Der 18-Jährige wurde mit einem Tau geborgen und in die Klinik in Innsbruck gebracht. Die Begleiter der Gruppe hatten zuvor die Rettungskräfte verständigt. (smo/dpa)