Spezialeinheiten aus drei Bundesländern waren im Einsatz. Die Staatsanwaltschaft Wuppertal ermittelt wegen eines schweren Raubes aus dem Jahr 2024.
Polizei WuppertalDurchsuchungen mit Spezialeinheiten nach schwerem Raub in Solingen

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Polizeibeamte bei einem Einsatz (Symbolbild).
Am Freitag (13. Juni 2025) vollstreckten Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wuppertal mehrere Durchsuchungsbeschlüsse. Hintergrund des Einsatzes ist ein schwerer Raub aus dem Jahr 2024.
Damals waren drei Täter in der Nacht zum 2. Juli 2024 gewaltsam in ein Wohnhaus in Solingen-Ohligs eingedrungen. Einen angetroffenen Bewohner hatten die Täter unter Vorhalt einer Schusswaffe und eines Messers bedroht und aus dem Haus Bargeld und Wertsachen in einer fünfstelligen Größenordnung entwendet.
Spezialeinheiten aus drei Bundesländern im Einsatz
Die nach der Tat begonnenen Ermittlungen ergaben einen Tatverdacht gegen einen 26 Jahre alten deutschen und einen 32 Jahre alten serbisch-kosovarischen Staatsbürger. Durch einen am Tatort gesicherten Fingerabdruck konnte der gegen den deutschen Staatsbürger bestehende Tatverdacht soweit erhärtet werden, dass gegen ihn auf Antrag der Staatsanwaltschaft am 2. Juni 2025 Haftbefehl durch das Amtsgericht Wuppertal erging.
Am frühen Morgen des heutigen Tages um 6.00 Uhr begann der Zugriff. Spezialeinheiten der Polizei NRW, Hessen und Rheinland-Pfalz drangen in drei Objekte in Elbtal, Urmitz und Andernach ein, wobei es sich um die Wohnsitze der Beschuldigten sowie den Wohnsitz einer Kontaktperson des Kosovaren handelt.
Bei den anschließenden Durchsuchungen fanden die Ermittler und Ermittlerinnen in Andernach eine PTB-Waffe, zwei Mobiltelefone sowie hochwertige Uhren und Schmuck. Ob die Wertgegenstände dem Raub zuzuordnen sind, ist Gegenstand der Ermittlungen.
Tatverdächtiger bereits bei Verkehrskontrolle festgenommen
Der deutsche Tatverdächtige konnte bereits am Abend zuvor bei einer Verkehrskontrolle in Bonn erkannt und der Haftbefehl vollstreckt werden. Den Tatverdächtigen drohen für den Fall einer Verurteilung wegen schweren Raubes Freiheitsstrafen zwischen fünf und 15 Jahren.
Die umfangreichen Ermittlungen dauern an. (red)
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