In Gelsenkirchen kam es zu einem schockierenden Vorfall: Ein Zugbegleiter wurde bei einer Fahrkartenkontrolle attackiert und gebissen. Die Bundespolizei ermittelt gegen den Angreifer.
Polizei GelsenkirchenZugbegleiter bei Fahrkartenkontrolle in Arm und Rücken gebissen

Copyright: picture alliance / dpa
Die Polizei sucht einen Täter, der eine Frau in Essen niedergestochen hat (hier ein Symbolfoto von 2014).
Am Donnerstagnachmittag (19. Juni) eskalierte eine Fahrkartenkontrolle in der S2 am Haltepunkt Gelsenkirchen-Rotthausen. Ein 42-jähriger Nigerianer aus Gelsenkirchen griff einen 31-jährigen Zugbegleiter an und biss ihn mehrfach.
Gegen 14.15 Uhr wurde die Bundespolizei von der Leitstelle der Deutschen Bahn alarmiert. Die eingesetzte Streife traf die Beteiligten noch im Zug an. Bei der ersten Befragung stellte sich heraus, dass der Fahrgast zwar ein gültiges Deutschlandticket vorgezeigt hatte, jedoch kein Fahrradticket für sein mitgeführtes Fahrrad besaß.
Fahrgast reagierte aggressiv auf Kontrolle
Als der Bahnmitarbeiter den Mann auf das fehlende Ticket hinwies, reagierte dieser aggressiv, beleidigte den Zugbegleiter rassistisch und entriss ihm das Ticket. Der Gelsenkirchener baute sich anschließend bedrohlich vor dem Kontrolleur auf.
Als der Zugbegleiter ihn zurückstieß, schlug der 42-Jährige mehrfach zu, unter anderem mit der Faust ins Gesicht. Im darauffolgenden Gerangel biss er dem Bahnmitarbeiter in den Arm und in den Rücken.
Zugbegleiter musste ins Krankenhaus
Die Beamtinnen und Beamten trennten die Beteiligten und stellten bei dem Bahnmitarbeiter mehrere Verletzungen fest. Ein Rettungswagen brachte den 31-Jährigen ins Krankenhaus.
Die Einsatzkräfte forderten die Videoaufzeichnung des Zuges an und leiteten gegen den 42-jährigen Gelsenkirchener ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein. (red)
Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.