Bei mehreren Einsätzen wegen häuslicher Gewalt in Duisburg wurden Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen angegriffen und verletzt. Die Täter zeigten sich äußerst aggressiv.
Polizei DuisburgMehrere Widerstände gegen Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen im Stadtgebiet

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Bei Einsätzen wegen häuslicher Gewalt wurden mehrere Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen in Duisburg verletzt (Symbolfoto).
Am Samstagabend (10. Mai) wurden Polizeibeamte und Polizeibeamtinnen zu einem Einsatz wegen häuslicher Gewalt nach Duisburg-Laar gerufen. Gegen 22.30 Uhr trafen sie auf einen 32-jährigen Duisburger, der gegenüber seiner Lebensgefährtin (28) wiederholt verbal und körperlich aggressiv aufgetreten war.
Ein Zeuge erwartete die Einsatzkräfte bereits im Treppenhaus und berichtete, dass der 32-Jährige in der Wohnung randalieren würde. Die Beamten und Beamtinnen versuchten, den Mann zu beruhigen und die Situation zu deeskalieren.
Duisburger ging bedrohlich auf Polizisten und Polizistinnen zu
Der Mann ging jedoch bedrohlich auf die Einsatzkräfte zu, die ins Treppenhaus zurückweichen mussten. Dort drohte er weiterhin mit Fäusten und beleidigte die Polizisten und Polizistinnen. Trotz mehrfacher Aufforderung zeigte sich der Duisburger weiterhin aggressiv, sodass die Beamten und Beamtinnen schließlich ein Distanz-Elektroimpulsgerät (kurz DEIG) einsetzen mussten.
Auch während er mit Handschellen fixiert werden sollte, wehrte er sich weiterhin massiv. Durch die Rangelei wurden mehrere Beamte und Beamtinnen verletzt, zwei von ihnen wurden dienstunfähig.
Auf dem Weg in das Polizeigewahrsam trat der 32-Jährige den Außenspiegel eines Streifenwagens ab und beschädigte den Innenraum. Ihn erwarten nun mehrere Strafanzeigen.
Weiterer Einsatz wegen häuslicher Gewalt in Mittelmeiderich
Fast zeitgleich, gegen 23.00 Uhr, ereignete sich in Mittelmeiderich ein weiterer Fall von häuslicher Gewalt. Ein stark alkoholisierter Mann (54) hatte seinen Sohn (28) angegriffen. Schon beim Eintreffen zeigte sich das Familienoberhaupt äußerst aggressiv und unkooperativ gegenüber den Polizisten und Polizistinnen.
Als die Einsatzkräfte versuchten, den 54-Jährigen zum Streifenwagen zu bringen, schlug und trat dieser nach ihnen. Sein Sohn versuchte ebenfalls zu verhindern, dass die Beamten und Beamtinnen den Mann mitnahmen.
Erst als Verstärkung eintraf, konnte der Mann ins polizeiliche Gewahrsam gebracht werden. Insgesamt wurden während des Einsatzes vier Beamtinnen und Beamte verletzt, verblieben aber dienstfähig. Alle haben einen Strafantrag gestellt. (red)
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