Die Corona-Pandemie hat erhebliche Auswirkungen auf den Alltag von Schülern in NRW. Lernrückstände sind keine Seltenheit. Das Land will Defizite jetzt mit gezielten Lernprogrammen aufarbeiten.
Vor SchulstartNRW will Lern-Defizite aufarbeiten – Mega-Summe soll Schülern helfen
Düsseldorf. Infolge der Corona-Pandemie klagen zahlreiche Schüler in NRW über Lernrückstände. Damit soll nun Schluss sein, denn das Land will ganz gezielt auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen eingehen. Mit rund einer halben Milliarde Euro aus Landes- und Bundesmitteln sollen Lerndefizite aufgearbeitet werden und schon bald der Vergangenheit angehören. Das kündigte das Schulministerium am Freitag (13. August) in Düsseldorf an.
NRW: Land unterstützt Schulen mit Extra-Budgets
Das Geld fließe zum einen in gezielte Lernprogramme schulischer und außerschulischer Bildungsträger, hieß es in einer Mitteilung. Das Land werde die Schulen mit Extra-Budgets und Pauschalen etwa für zusätzliches Personal unterstützen. Schülerinnen und Schüler sollen Bildungsgutscheine erhalten, mit denen sie externe Bildungsangebote wahrnehmen können, um Lerndefizite zu beseitigen.
NRW: 2.5 Millionen Schüler kehren in Präsenzunterricht zurück
Außerdem habe das Landesinstitut für Schule ein Online-Portal mit Materialien zusammengestellt, um Lehrkräfte bei Lernstandsdiagnosen und einer passgenauen individuellen Förderung zu unterstützen. Nach sechseinhalb Wochen Sommerferien kehren am Mittwoch rund 2.5 Millionen Schüler in NRW in den Präsenzunterricht zurück. (dpa)