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Nach qualvoller HetzjagdSchon wieder ein Wolfsangriff in NRW: Nächstes Pony verendet

Ein Wolf sitzt im Gehege im Biotopwildpark Anholter Schweiz.

In Nordrhein-Westfalen ist schon wieder ein Pony bei einem Wolfsangriff getötet worden. Das Foto zeigt einen Wolf im Biotopwildpark Anholter Schweiz am 2. August 2019.

In Hünxe ist erneut ein Pony durch ein Wolfsrudel getötet worden, es war bereits der dritte Angriff in dieser Woche.

Hünxe. Es ist schon wieder passiert: In der Nacht auf Freitag (22. Oktober 2021) ist auf einer Weide in Hünxe schon wieder ein Pony verendet. Vermutlich erneut durch einen Wolfsangriff. Damit wäre es bereits der dritte Angriff in dieser Woche.

Wolfsangriff in NRW: Hotline für Tierhalter eingerichtet

Das tote Pony wurde am Morgen von seiner Halterin auf der Weide gefunden. Da einige Elektrozäune niedergerissen waren, deutet es darauf hin, dass das Pony nach einer Hetzjagd durch das Wolfsrudel getötet wurde. Andere Tiere auf der Weide blieben zum Glück unverletzt. Schon am vergangenen Mittwoch wurde in Hünxe ein totes Pony aufgefunden, am Donnerstag folgte ein verletztes. Durch einen Wolfsberater, der vom NRW-Landesumweltamt geschickt wurde, wurden an dem toten Tier DNA-Spuren gesichert.

Die Landwirtschaftskammer hat nun auch eine Hotline eingerichtet, die Fragen von Tierhaltern zum Schutz vor Wolfsangriffen beantworten soll. Mit dem Service werde die Kontaktaufnahme zu Experten vereinfacht, erklärte die Kammer. „Die Nachfrage der Landwirte ist in letzter Zeit schon hoch gewesen“, sagte Sprecherin Saskia Wietmann.

Der Rheinische Landwirtschaftsverband (RLV) äußerte sich skeptisch, dass die für viele Risse im Raum Schermbeck verantwortliche Wölfin, die „Gloria“ genannt wird, dadurch gestoppt werden könne. In Frankreich gebe es schon lange eine jährliche Entnahmequote, um den Bestand des Raubtieres zu begrenzen. „Das wäre auch den leidgeprüften Tierhaltern hierzulande zu wünschen, sodass sie endlich wieder ohne Angst und Einschränkungen ihre Tiere auf der Weide halten können“, erklärte der rheinische Bauernverband. (nb/dpa)