NRWSchon über 300 Freiwillige für den Corona-Notfall
Düsseldorf – 345 Helfer aus Gesundheitsberufen haben sich in das neue nordrhein-westfälische Freiwilligenregister eingetragen. Sie haben sich bereit erklärt das Land NRW in einem Corona-Notfall zu unterstützen – und es werden immer mehr.
- Hunderte Fachleute aus Gesundheitsberufen tragen sich in das neue Freiwilligenregister ein
- Bereits 345 Helfer werden das Land NRW in einem Corona-Notfall unterstützen
- Seit Beginn der Pandemie haben knapp 2 000 Ärztinnen und Ärzte ihre Hilfe in der Corona-Krise bekundet
Im Corona-Notfall: 345 Fachkräfte wollen helfen
Das nordrhein-westfälische Freiwilligenregister für den Corona-Notfall ist seit gut zwei Wochen online. Zahlreiche Fachleute aus Gesundheitsberufen haben sich bereits eingetragen und hinterlegen ihre Daten für einen möglichen Corona-Notfall.
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Die Ärztekammer Westfalen-Lippe berichtete, dass es bereits 345 Freiwillige seien. Das Register soll helfen, bei einem Corona-Versorgungsengpasses schnellstmöglich Fachkräfte zu mobilisieren.
Sanitäter, Hebammen und Pfarrer unterstützen NRW im Corona-Notfall
Seit dem offiziellen Start des Registers am 13. Juli hätten sich 292 Personen eingetragen, berichtete ein Sprecher der Ärztekammer. Darunter seien 38 Ärzte sowie Fachkräfte aus verschiedenen Gesundheitsfachberufen, wie Notfall- oder Rettungssanitäter, Hebammen, Pflegefachkräfte – und ein Pfarrer.
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Vor dem Start hatten sich bereits 53 Freiwillige gemeldet. Viele Fachkräfte haben allerdings gar nicht erst auf dieses technische Instrument gewartet, um ihre Hilfsbereitschaft zu bekunden.
Corona-Hilfe in NRW: Knapp 2000 Fachkräfte registriert
„Seit Beginn der Corona-Pandemie haben sich bei den Ärztekammern Nordrhein und Westfalen-Lippe insgesamt knapp 2 000 Ärztinnen und Ärzte registriert, die ebenfalls ihre freiwillige Unterstützung bei der Bekämpfung der Pandemie in Corona-Hotspots zugesagt haben“, berichtete der Berufsverband.
„Zum Beispiel konnte dadurch die medizinische Versorgung in Hotspots wie Heinsberg oder Gütersloh unterstützt werden.“
NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) hatte bei der Vorstellung des Freiwilligenregisters versichert, mit einer Meldung sei keine Verpflichtung verbunden. „Es geht zunächst nur um eine grundsätzliche Bereitschaft zur Unterstützung.“ (mh)