NRW-BahnhofPolizist mit „Geschoss” beworfen – Mann (20) wählt dafür ekligen Gegenstand aus

Polizeibeamte der Bundespolizei gehen über eine Treppe in Richtung S-Bahnhof.

Die Bundespolizei, hier ein Symbolfoto an Silvester 2021 in Frankfurt am Main, musste bei einem 20-Jährigen eingreifen, der Drogen mit sich führte.

Das wäre fast in die Hose gegangen! In Recklinghausen hat ein Mann einen Bundespolizisten mit seiner Unterhose beworfen. Doch was er sonst noch „anstellte“, wiegt deutlich schlimmer.

Was war denn da los? Kaum zu glauben, aber wahr: Am Hauptbahnhof von Recklinghausen (NRW) ist am Mittwochabend (4. Mai) ein Beamter der Bundespolizei von einem Mann mit dessen Unterhose beworfen worden. Auch mit Beleidigungen und massivem Widerstand musste sich die Bundespolizei auseinandersetzen.

Was war passiert? Gegen 18.30 Uhr war ein Team der Bundespolizei am Bahnhof von Recklinghausen unterwegs und kontrollierte einen 20-Jährigen. Der Mann wurde in Gegenwart der Einsatzkräfte sichtlich nervös, auch ein starker Geruch nach Marihuana war wahrzunehmen.

Mann wirft mit Unterhose auf Bundespolizisten

Und tatsächlich: Als der Mann auf der Polizeiwache durchsucht wurde, gab es mehrere Treffer. Unter anderem fanden die Einsatzkräfte einen „Grinder“, welcher zum Verkleinern von Marihuana genutzt wird. Zudem stellten sie diverse Tabletten und ein Verschlusstütchen mit Marihuana sicher.

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Doch von Einsicht oder Reue bei dem 20-Jährigen keine Spur. Stattdessen machte er die Bundespolizei für sein „Auffliegen” verantwortlich und beleidigte die Einsatzkräfte „mit einem großen Repertoire an Schimpfwörtern“, wie es eine Sprecherin der Bundespolizei formuliert.

Glück für Bundespolizisten: Er konnte „Geschoss“ rechtzeitig ausweichen

Kurz darauf soll der Mann versucht haben, einem Beamten seine Unterhose ins Gesicht zu werfen – eine ekelhafte Aktion. Immerhin: „Der Bundespolizist konnte dem Geschoss ausweichen“, so die Sprecherin.

Daraufhin wurde der 20-Jährige a Boden fixiert. Auch hier leistete der Mann erheblichen Widerstand und soll mit Kraft versucht haben, sich aus den Griffen der Einsatzkräfte zu befreien.

Sein Auftritt wird für ihn nun ein Nachspiel haben: Wie die Bundespolizei mitteilt, wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung, Bedrohung, sowie wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. (tw)