RuhrgebietMann springt hinter Hund in Kanal − damit beginnt das Drama

Rhein_Herne_Kanal

Tragisches Unglück im Rhein-Herne-Kanal – Mann springt seinem Hund in Kanal hinterher und ertrinkt dabei. Die Einsatzkräfte konnten ihn nicht mehr reanimieren. Das Symbolbild wurde 2018 aufgenommen.

Herne – Am Samstagabend (8. August) hat die Feuerwehr Herne einen Mann aus dem Rhein-Herne-Kanal geborgen, der dort zuvor vermisst worden war.

  • Toter im Rhein-Herne-Kanal in Horthausen geborgen
  • Feuerwehr Herne hat noch versucht den Mann wiederzubeleben – erfolglos
  • Der Mann soll seinem Hund in den Kanal hinterhergesprungen und dabei ertrunken sein

Herne: Mann ertrinkt im Rhein-Herne-Kanal

Gegen 21.20 Uhr wurde der Feuerwehr Herne am Samstagabend eine vermisste Person im Rhein-Herne-Kanal gemeldet. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr rückten umgehend zum Unfallort aus.

In Horsthausen auf Höhe der Pöppinghauser Straße konnten die Einsatzkräfte den Mann aus dem Wasser bergen.

Ertrunken: Mann in Herne soll Hund hinterher gesprungen sein

Die Reanimation musste nach einiger Zeit erfolglos abgebrochen werden, teilte die Feuerwehr der WAZ am Montag (10. August) mit. Laut Polizei handelt es sich bei dem Toten um einen Spaziergänger, der tödlich verunglückte.

„Alles deutet derzeit daraufhin, dass der Hund des Mannes ins Wasser gesprungen ist“, sagte Polizeisprecher Frank Lemanis. „Der Mann ist dann hinterhergesprungen.“

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Bei der Suche nach dem Vermissten kamen auch eine Taucherstaffel, Kräfte des THW und ein Hubschrauber zum Einsatz, wie die Feuerwehr am Sonntag mitteilte. Der Polizeihubschrauber entdeckte die Person schließlich im Wasser.

Hubschrauber, Taucherstaffel, Feuerwehr und THW suchten nach Vermissten im Kanal

Die Polizei gehe nach ersten Erkenntnissen von einem Unfall aus, sagte ein Sprecher. Weitere Angaben zu dem Mann machte die Polizei nicht.

Zeugen, die den Vorfall beobachtet hatten, wurden durch Kräfte der Feuerwehr und durch einen Notfallseelsorger betreut. Insgesamt waren circa 50 Kräfte im Einsatz. Während des Einsatzes musste die Schifffahrt auf dem Kanal eingestellt werden. (mh)