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Explosion in EifelortErst fliegt Geldautomat in die Luft, dann „regnet“ es Geld

Kräfte der Löschgruppe Flamersheim sammeln Geldscheine, die auf dem Boden liegen, ein.

Nach der Sprengung eines Geldautomaten in Euskirchen-Flamersheim in der Nacht zu Dienstag (20. September 2022) unterstützten Kräfte der Löschgruppe Flamersheim die Polizei und sammelten Geldscheine ein. 

Ein lauter Knall hat in der Nacht zu Dienstag den 2985-Seelenort Euskirchen-Flamersheim erschüttert. Kurz darauf „regnete“ es Geldscheine. 

von Iris Klingelhöfer (iri)

Ein Geldautomat im kleinen Eifelort Euskirchen-Flamersheim ist in der Nacht zu Dienstag (20. September 2022) gesprengt worden. Dieser befand sich in einem Container gegenüber des örtlichen Edeka-Supermarktes. 

Geldscheine flatterten durch die Luft und „regneten“ auf dem Supermarktparkplatz nieder. Der Container wurde durch die Explosion komplett zerfetzt, Trümmerteile flogen umher.

Euskirchen: Täter jagen Geldautomat in Luft – Polizei geht von Beute aus

Die Tat ereignete sich gegen 1.50 Uhr alarmiert. Laut Polizei sahen mehrere Zeugen, wie vier männliche Täter das Ganze in die Luft jagten und anschließend in einem Fahrzeug flüchteten.

Am Tatort blieben zahlreiche Geldscheine zurück. „Sie lagen auf dem Parkplatz verteilt. Wir gehen aber davon aus, dass die Täter auch Beute gemacht haben“, erklärt Polizeisprecher Franz Küpper gegenüber EXPRESS.de. Vor Ort sei ein unterer fünfstelliger Geldbetrag sichergestellt worden. 

Kurz nach der Sprengung kam es laut Küpper an einem Kreisverkehr Richtung Euskirchen-Palmersheim zu einem Unfall. Die Polizei geht davon aus, dass die flüchtigen Täter verunglückt sind. Vermutlich sind sie zu schnell in die Kurve gefahren und haben einen Unfall mit Sachschaden gebaut. Dabei riss ein Kennzeichen des Fluchtautos ab und blieb zurück. 

Polizeisprecher Franz Küpper: „Wir konnten bereits ermitteln, dass das Kennzeichen kurz zuvor entwendet worden war.“ 

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndung wurde auch die Polizei-Fliegerstaffel alarmiert, um per Hubschrauber aus der Luft nach den Tätern zu suchen. Bislang allerdings ergebnislos. 

Die Fahndung nach den Tätern läuft auf Hochtouren. „Man kann von dem ‚klassischen‘ Täterprofil aus den Niederlanden ausgehen“, so Sprecher Küpper. Erst in der Nacht zum 17. August war ein Geldautomat im rund 18 Kilometer entfernten Mechernich gesprengt worden. (iri)