+++ EILMELDUNG +++ Bayern-Knall offiziell Thomas Tuchel verkündet endgültige Zukunfts-Entscheidung

+++ EILMELDUNG +++ Bayern-Knall offiziell Thomas Tuchel verkündet endgültige Zukunfts-Entscheidung

Unfall mit zwei TotenAuto an Raststätte regelrecht zerfetzt – NRW-Verein trauert um Spieler

Trümmerteile liegen auf dem Asphalt: Ein Auto prallte auf einer A46-Raststätte gegen Lastwagen. Dabei starben zwei Menschen.

Ein Auto prallte auf einer A46-Raststätte gegen Lastwagen. Dabei starben zwei Menschen. Das Foto zeigt die Unfallstelle.

Auf einer Autobahnraststätte an der A46 ist es in der Nacht zu Sonntag zu einem schweren Unfall gekommen. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben.

von Iris Klingelhöfer (iri)

Horror-Unfall auf der Autobahn A46: Bei einem Unfall auf einem Raststättengelände sind in der Nacht zu Sonntag (11. Dezember 2022) zwei junge Männer (†22, †21) gestorben.

Bei einem der Toten handelt es sich um einen Spieler des TSV 05 Ronsdorf. Er kickte in der zweiten Mannschaft des Wuppertaler Vereins.

Nach Unfall auf A46: Wuppertaler Fußballverein trauert um Spieler 

Die schreckliche Nachricht erreichte Vereinsverantwortliche und Spieler am Sonntag vor dem Bezirksligaspiel der ersten Mannschaft des TSV Ronsdorf gegen Berghausen. Spieler und Trainer hätten anschließend lange miteinander gerungen, ob sie spielen können, so der Vereinsvorsitzende Alexander Schmidt.

„Die erste und die zweite Mannschaft trainieren gemeinsam und sind freundschaftlich verbunden“, erklärte er am Montag (12. Dezember 2022) gegenüber EXPRESS.de. Zwei der Spieler seien nach der Todesmeldung nicht in der Lage gewesen zu spielen – sie haben einen besten Freund verloren.

Dass die Partie dann doch stattfand, sei eine Entscheidung der Mannschaft gewesen, so Alexander Schmidt. Zuvor gab es eine Gedenkminute. Der Verstorbene war laut dem Vorsitzenden im zweiten Jahr im Verein und spielte auf der Verteidigerposition. 

A46: Auto prallt auf Raststätte gegen geparkte Lkw

Am Sonntag gegen 0.50 Uhr war ein mit insgesamt vier jungen Männern besetzter Ford Kuga in Richtung Wuppertal-Nord unterwegs. An der Raststätte Sternenberg-Süd fuhr der 21-jährige Fahrer dann offenbar mit deutlich zu hoher Geschwindigkeit von der Autobahn ab, um auf das Tankstellengelände zu fahren.

Dabei stieß der Kuga aus bislang unklarer Ursache gegen einen Fahrbahnteiler. Anschließend schleuderte der Wagen gegen zwei geparkte Lastwagen und wurde durch die Wucht des Aufpralls regelrecht zerfetzt. 

Der Fahrer und einer der Mitfahrer (22) auf der Rückbank starben an der Unfallstelle, die beiden weiteren Insassen (beide 20) wurden schwer verletzt. Die Feuerwehr musste einen von ihnen laut einer Mitteilung aus dem Wrack des Autos befreien. Zahlreiche Zeugen, aber auch Rettungskräfte erlitten einen Schock und mussten durch Notfallseelsorger betreut werden.

Nach Angaben der Polizei parkten die beiden Lastwagen ordnungsgemäß auf dem Gelände der Raststätte. Ihre Fahrer hätten sich zum Zeitpunkt des Unfalls nicht in den Fahrzeugen befunden. (iri, mit dpa)