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Vorfall in SiegburgNach Reaktion von Busfahrer: Schwestern (15,13) laufen sechs Kilometer nach Hause

Eine Schülerin trägt einen Schulranzen auf dem Rücken.

Zwei Schwestern sind am Mittwoch (20. Oktober 2021) statt den Bus zu nehmen, zu Fuß nach Hause gelaufen. Das undatierte Symbolfoto wurde in Berlin gemacht.

Zwei Schwestern haben sich von Siegburg zu Fuß auf den Heimweg nach Lohmar gemacht. Der Busfahrer wollte sie angeblich nicht mitnehmen.

Siegburg. Weil ein Busfahrer in Siegburg keine kleinen Cent-Münzen annehmen wollte, sind zwei Mädchen sechs Kilometer zu Fuß nach Hause gelaufen.

Wie der Kölner Stadt-Anzeiger am Mittwoch (20. Oktober 2021) unter Berufung auf die Mutter der 13 und 15 Jahre alten Schwestern berichtete, wollte die Jüngere ihr Ticket zum Teil mit Cent-Münzen bezahlen. Doch der Fahrer habe sie mit den Worten herauskomplimentiert, dass sie das Kleingeld bei Passanten oder am Kiosk wechseln lassen solle. Das ältere Mädchen hatte eine Zeitfahrkarte.

Siegburger Busfahrer angesichts des Münzhaufens perplex 

Der Betriebsleiter der Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft (RSVG) mit Sitz in Troisdorf, Frank Wiedemann, bestätigte den Vorfall am Mittwoch teilweise. Der Fahrer sei angesichts des Münzhaufens perplex gewesen und habe gesagt: „Das ist doch wohl nicht dein Ernst.“ Daraufhin seien die Mädchen ausgestiegen. Der Fahrer bestreite aber, sie dazu aufgefordert zu haben.

„Dennoch war der Spruch des Fahrers unglücklich“, sagte Wiedemann. „So was sollte nicht passieren.“ Mit dem Mann sei ein „ernstes Gespräch“ geführt worden, bei der Familie habe das Unternehmen sich entschuldigt. (dpa)