VerkehrschaosA4 Richtung Köln weiter frei – Drama um schwangere Frau auf A1

Ein brennender Lkw steht am 18. September 2022 auf der A4 bei Eisenach in Thüringen. Hierbei handelt es sich um ein Symbolfoto. Nach dem Brand eines Lkw-Anhängers auf der A4 bei Aachen ist die Autobahn in Richtung Köln immer noch gesperrt.

Ein brennender Lkw steht am 18. September 2022 auf der A4 bei Eisenach in Thüringen. Hierbei handelt es sich um ein Symbolfoto. Nach dem Brand eines Lkw-Anhängers auf der A4 bei Aachen ist die Autobahn in Richtung Köln inzwischen frei.

Nach dem Brand eines Lkw-Anhängers auf der A4 bei Aachen ist die Fahrbahn Richtung Köln endlich wieder freigegeben worden. Auf zwei weiteren Autobahnen war es ebenfalls zu Behinderungen gekommen.

Auf mehreren Autobahnen in Nordrhein-Westfalen brauchten Autofahrer und Autofahrerinnen am Donnerstag (22. September 2022) Geduld.

Betroffen waren die A1, A4 sowie A30. Inzwischen hat sich die Lage entspannt. 

  • Auf der A4 bei Aachen war Mittwochabend (21. September 2022) ein Lkw-Anhänger in Brand geraten. Dabei liefen nach Polizeiangaben erhebliche Mengen Diesel aus. Die Reinigungsarbeiten waren aufwendiger als gedacht, daher blieb die Autobahn in Richtung Köln gesperrt. Am Donnerstagnachmittag wurde die Sperrung zwischen der Anschlussstelle Aachen-Zentrum und dem Kreuz Aachen aufgehoben und die Strecke vorerst einspurig freigegeben worden. Da die Reinigungsarbeiten andauern, blieben sowohl die rechte Fahrspur als auch der Parkplatz Toresberg vorerst gesperrt. Erst am Freitagnachmittag war die A4 wieder komplett frei. Warum der mit Holz beladene Sattelauflieger Feuer fing, war zunächst unklar. Verletzt wurde niemand.
  • Auf der A1 bei Schwerte in Richtung Bremen blieben laut Polizei bis Donnerstag-Mitternacht (22./23. September 2022) noch zwei Spuren gesperrt, da bei einem Lkw-Brand am Mittwochabend hohe Temperaturen den Asphalt beschädigt haben. Nach einem Auffahrunfall hatte der unter anderem mit Waschpulver beladene Laster Feuer gefangen und war komplett ausgebrannt. Am Donnerstag staute sich der Verkehr zeitweise auf 15 Kilometer Länge. Autofahrerinnen und -fahrer sollten den Bereich weiträumig umfahren. Im Stau befand sich am Mittwochabend auch ein Mann mit seiner schwangeren Frau, die sich bereits in den Wehen befand. Die Polizei sorgte dafür, dass die werdenden Eltern die Autobahn schnellstmöglich verlassen konnten.
  • Die A30 bei Rheine in Richtung Niederlande war wegen Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis zum späten Vormittag gesperrt, dann wurde ein Fahrstreifen freigegeben. Seit Mittag läuft der Verkehr wieder normal. Ein 58-Jähriger war laut Polizei aus unbekannten Gründen bei einer Baustelle mit seinem Sattelzug von der Fahrbahn abgekommen und hatte die provisorische Mittelschutzplanke gerammt. Dabei wurden Tank und Ölwanne des Lkw aufgerissen. Der Diesel lief aus, die Leitplanke wurde aus der Verankerung gerissen. (dpa)