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Ende in Lützerath?Land NRW kündigt Räumung an, Reul schickt Polizei-Großaufgebot

Holzhäuser stehen im Protestcamp von Umweltaktivisten in Lützerath.

Umweltaktivistinnen und -aktivisten haben in Lützerath Protestcamps ausgebaut. Im Hintergrund arbeitet ein Braunkohlebagger. 

Die Zeit des Protestcamps in Lützerath, wo Aktivistinnen und Aktivisten den Abbau von Braunkohle verhindern wollen, scheint gezählt.

Ist es das Ende des Protests in Lützerath? Die Polizei plant, das von Aktivistinnen und Aktivisten besetzte Braunkohledorf in Erkelenz Anfang des kommenden Jahres zu räumen. Innenminister Herbert Reul (CDU) hat ein konsequentes Vorgehen angekündigt.

„Voraussichtlich wird die Räumung im Januar stattfinden“, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Düsseldorf am Samstag (26. November 2022) der „Deutschen Presse-Agentur“.

Lützerath: Land NRW kündigt Räumung von Protestcamps im Januar an

Konkret werde darüber entschieden, wenn ein Vollstreckungsersuchen von der Kommune vorliege. Zuvor hatte der „Spiegel“ darüber berichtet.

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Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul hatte am Donnerstag bereits einen Großeinsatz angekündigt, bei dem mit einem Schlag Besetzerinnen und Besetzer weggebracht, Barrikaden beseitigt, Häuser abgerissen und Bäume gerodet werden sollen.

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Laut dem Ministeriumssprecher muss sich die zuständige Kommune – also die Stadt Erkelenz – zuvor aber mit einem Vollstreckungsersuchen an die Polizei wenden.

Lützerath soll zur Kohlegewinnung abgebaggert werden. In den Häusern, deren einstige Bewohner weggezogen sind, leben Aktivistinnen und Aktivisten, die um den Ort kämpfen wollen.

Erst vor wenigen Tagen hat Umweltaktivist Marten Reiß, der bei der ZDF-Sendung „Wetten, dass..?“ 50.000 Euro gewonnen hatte, angekündigt, seinen Gewinn für die Rettung des Ortes zu spenden.

Die grün geführten Wirtschaftsministerien in Bund und NRW hatten Anfang Oktober mit dem Energiekonzern RWE einen auf 2030 vorgezogenen Kohleausstieg im Rheinischen Revier vereinbart. (dpa)