+++ FAHNDUNG +++ Wer kennt ihn? Mit Messer gedroht – Kölner Polizei sucht Räuber, der kleine Kinder ausrauben wollte

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Leverkusen„Zweiter Behälter wird explodieren“: Dubiose O-Töne per WhatsApp

Eine dunkle Rauchwolke steigt über dem Chempark Leverkusen nach der Explosion auf.

Die Rauchwolke über dem Chempark Leverkusen war am Dienstagmorgen, 27. Juli, kilometerweit zu sehen.

Die heftige Explosion im Chempark Leverkusen mit dem anschließendem Brand im Tanklager des Entsorgungszentrums Bürrig: Dubiose Sprachnachrichten per WhatsApp sorgten zeitweilig für noch mehr Angst in der Bevölkerung.

von Jan Wördenweber (jan)

Leverkusen/Köln. Unmittelbar nach der Explosion im Chempark Leverkusen am Dienstagmorgen, 27. Juli, posteten zahlreiche Augenzeugen Fotos und Videos von dem Unglück in den sozialen Netzwerken. Zugleich gab es erste Infos und Warnungen von den Behörden wie Polizei und Feuerwehr.

Per WhatsApp machten aber auch O-Töne von angeblichen Einsatzkräften die Runde. Unter anderem berichtet eine Frau: „Ich habe gerade von Dominik, der ja in der Leitstelle der Polizei Bergisch Gladbach sitzt und Zugriff auf alle Daten hat, die Info bekommen, es wird in Kürze ein zweiter Behälter explodieren, der eine noch größere Menge von diesem Zeug hat.“ 

Auch EXPRESS bekam die WhatsApp und fragte unmittelbar beim Chempark nach der Explosion in Leverkusen nach. Diese Informationen konnte ein Pressesprecher jedoch nicht bestätigen und verwies auf die offiziellen, bisher versandten Mitteilungen.

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Explosion im Chempark Leverkusen: WhatsApp-Nachrichten nicht verifizierbar

Nach einer Anfrage bei der Kölner Polizei teilte Ralf Remmert, Leiter der Pressestelle mit, dass es bei den Kollegen bei der Leitstelle in Bergisch Gladbach keinen „Dominik“ gebe.  Auch kam es nicht zu der in der WhatsApp-Nachricht angekündigten zweiten, noch größeren Explosion. 

Handelte es sich demnach um Fake News von Unbekannten? Am Abend vermeldete die Deutsche Presse-Agentur, dass nach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministers Herbert Reul (CDU) bei einem zweiten Tank Explosionsgefahr bestand. Der Tank habe 100 000 Liter hochentzündliche, giftige Abfallstoffe enthalten, sagte Reul. Die Feuerwehr habe die Gefahr aber bannen können.