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Indische Mutation in NRWVier Familien positiv: Wann kommen die Labor-Ergebnisse?

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In einem Hochhaus-Komplex in Verlbert (NRW) wurde die indische Corona-Mutation nachgewiesen.

Velbert – In der nordrhein-westfälischen Stadt Velbert wurde in einem Hochhaus-Komplex offenbar die schwer infektiöse indische Corona-Mutation nachgewiesen. Bei vier Familien wurde das Virus nachgewiesen – doch wann ist sicher, ob es sich um die indische Mutation handelt?

  • Indische Corona-Mutante in NRW
  • Bislang sind vier Familien in Velbert betroffen
  • Sie leben in einem Hochhaus-Komplex mit ungefähr 200 anderen Menschen auf engstem Raum

Nach dem Nachweis der indischen Coronavirus-Variante bei bislang einem Hochhaus-Bewohner in Velbert laufen die weiteren Tests auf Hochtouren. Seit Sonntag waren 189 Personen aus zwei Hochhäusern unter Quarantäne gestellt und getestet worden.

Indische Corona-Mutante in NRW nachgewiesen

Nach zunächst 19 positiven Tests bei vier Familien sei das Virus nun bei insgesamt 26 Bewohnern aus sechs Familien nachgewiesen worden, sagte der Gesundheitsdezernent des Kreises Mettmann, Marcus Kowalczyk, am Mittwoch (19. Mai).

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Es sei aber noch unklar, ob darunter auch die als besonders ansteckend geltende indische Variante vertreten sei.

Um dies herauszufinden, müssen die Positiv-Tests in einem gesonderten Verfahren (Sequenzierung) untersucht werden – und zwar auf die indische und auch die britische Variante. Das werde fünf bis sieben Tage dauern.

„Das Labor arbeitet Tag und Nacht”, betonte Kowalczyk. Sollte die Annahme stimmen, dass sich die Bewohner innerhalb der Hochhäuser angesteckt haben, sei es wahrscheinlich, dass man nicht nur auf die „normale Coronavirus-Variante” stoßen werde. Gewissheit gebe es voraussichtlich aber erst am Wochenende.

Indische Mutante in NRW: Weitere Corona-Tests erforderlich

Ein Testwagen habe nun vor den beiden Hochhäusern den Betrieb aufgenommen, schilderte der Dezernent. Das Angebot sei zum Start am Dienstag (18. Mai) noch auf recht schwache Resonanz gestoßen, stehe aber am Mittwoch (19. Mai) wieder ab 14.00 Uhr für alle Bewohner des Stadtteils Birth bereit.

Von den 189 Personen, die zunächst von der Quarantäne betroffen waren, seien 73 Bewohner am Dienstagabend wieder aus der Isolationsmaßnahme entlassen worden. Die Weltgesundheitsorganisation hatte die indische Corona-Variante als „besorgniserregend” eingestuft. Laut Experten könnte sie bis zu 50 Prozent ansteckender sein als die britische Variante. (dpa)