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Tier-Drama in HennefRinder und Kalb in Panik vor Hund – S12 rauscht im falschen Moment heran

Kühe vor einem stehenden Zug in der Natur.

In Hennef kam es zu einem tragischen Unfall zwischen Rindern und einer S-Bahn. Das Symbolfoto wurde im Jahr 2015 in St. Peter Ording aufgenommen.

Tragischer Unfall auf der Bahnstrecke Hennef-Siegburg. Drei Rinder und ein Kalb wurden von einem Hund aufgescheucht, liefen auf die Gleise und wurden getötet.

Etwas mehr als drei Wochen ist es her, dass eine freilaufende Kuh an einer Bahnstrecke bei Pulheim (Rhein-Erft-Kreis) für eine Streckensperrung sorgte. Gemeinsam mit dem Besitzer hatte die Bundespolizei das Tier am 2. Mai aus dem Gefahrenbereich treiben und „nach Hause“ geleiten können.

Jetzt, wenige Wochen später und nur gut 40 Kilometer Luftlinie entfernt, ein ähnlicher Fall – diesmal allerdings mit tragischem Ausgang!

Hennef: Vier Tiere von S-Bahn der Linie 12 erfasst und getötet

Wie die Polizei erklärt, ist es im Rhein-Sieg-Kreis am Dienstag (24. Mai) zu einem schlimmen Unfall gekommen: Drei Rinder und ein Kalb sind dabei ums Leben gekommen.

Nach Erkenntnissen der Einsatzkräfte vor Ort waren die vier Tiere zunächst offenbar selbstständig aus der Weide ausgebrochen. Als dem Besitzer das auffiel, wollte er sie gerade wieder einfangen, als die Tiere von einem freilaufenden Hund aufgeschreckt wurden und in Panik in Richtung Gleise liefen. Dort wurden sie von einer S-Bahn der Linie 12 erfasst und getötet.

Tier-Drama in Hennef: Bundespolizei sperrt die Strecke, fast 25 Stunden Versätung

Die Bundespolizei musste eine Streckensperrung veranlassen, fast 25 Stunden Verspätung in 39 Zügen kamen zustande. „Die Schadenshöhe der Bahn ist bislang unbekannt, die Tiere hatten einen Wert von etwa 10.000 Euro“, erklärt eine Sprecherin der Bundespolizei. Menschen kamen nicht zu schaden, die Tiere sollen sofort tot gewesen sein.

Aufgrund des aktuellen Falls weist die Bundespolizei auf die Leinenpflicht für Hunde im Raum Hennef hin. Die Halterinnen und Halter haften für ihre Tiere, sollten diese nicht angeleint sein und Schäden verursachen.

Ob die Besitzerin bzw. der Besitzer des Hundes in diesem Fall Strafen zu befürchten hat, ist bisher nicht bekannt. (tw)