Harley-Fahrer (†59) ohne ChanceZwei Tote nach Unfall in NRW

Polizei und Rettungskräfte kümmern sich an einer Unfallstelle um geborgene Leichen.

Bild von der Unfallstelle: Für zwei Menschen kam nach dem Crash jede Hilfe zu spät.

Tödlicher Unfall in Goch am Niederrhein. Ein Mann und eine Frau bezahlten einen schweren Crash mit dem Leben.

Ein unachtsamer Moment, ein Fehler und im Straßenverkehr kann das Leben, auch von anderen, blitzschnell vorbei sein. Diese schlimme Erkenntnis bewahrheitete sich am späten Mittwochabend (29. Juni) in Goch (NRW) einmal mehr. Für einen 62-jährigen Mann und eine 59-jährige Frau kam nach einem Unfall jede Hilfe zu spät.

Wie die Polizei mitteilt, war es gegen 22.05 Uhr auf der Asperdener Straße (B 504) zu dem schlimmen Verkehrsunfall gekommen.

Unfall in NRW: Ein Mann und eine Frau nach Zusammenprall tödlich verletzt

Nach ersten Erkenntnissen soll eine 71-jährige Frau aus einer Zufahrt zu einem Grundstück an der Asperdener Straße nach links auf die B 504 in Fahrtrichtung Goch abgebogen sein. 

Doch aus dem alltäglichen Vorgang wurde ein tödliches Drama: Der Mercedes der 71-Jährigen kollidierte mit einer Harley Davidson, die in dem Moment die Zufahrt passierte und in Richtung Kessel unterwegs war. Warum es genau zu der Kollision kam, dazu hat die zuständige Polizei in Kleve bisher keine Angaben gemacht. 

Der Harley-Fahrer, ein 59-jähriger Mann aus den Niederlanden, und seine Beifahrerin (62) aus Goch stürzen mit dem Motorrad und erlitten tödliche Verletzungen.

Tödlicher Unfall in Goch: Polizei muss Straße fast fünf Stunden sperren

Die Autofahrerin und ihre 68-jährige Beifahrerin aus Goch überlebten den Unfall, wurden aber beide schwer verletzt und mussten in Krankenhäuser gebracht werden.

Wie die Polizei berichtet, war die B 504 für die Dauer der Unfallaufnahme (fast fünf Stunden) bis 2.50 Uhr voll gesperrt, ein Expertenteam aus Düsseldorf war für die Analyse angefordert worden. Die Angehörigen der Verstorbenen wurden noch am Abend über die schlimmen Geschehnisse informiert und durch Opferschützer der Polizei betreut. (tw)