In einem Stahlwerk in Hagen (NRW) ist am Freitag (24. September) ein Brand ausgebrochen. Die Warn-App Nina wurde ausgelöst. Wegen der starken Rauchentwicklung sollten Anwohner ihre Fenster geschlossen halten.
Warn-App Nina ausgelöstStahlwerk in NRW brennt in voller Ausdehnung – Feuerwehr gibt Update

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Wegen des Brandes in der Stahlfabrik in Hagen hat die Feuerwehr am Freitagnachmittag (24. September) die Bevölkerung gewarnt.
Hagen. Großbrand in einem Stahlwerk in Hagen. Wegen der starken Rauchentwicklung wurde auch die Warn-App Nina ausgelöst. Die Feuerwehr war am Freitagabend (24. September) mehrere im Großeinsatz. Anwohner sollten Türen und Fenster geschlossen halten.
Am späten Abend dann Entwarnung: Das Feuer ist unter Kontrolle.
Riesige Rauchwolke: Handy-Video zeigt Großbrand in Hagen
Ein privates Handy-Video zeigt die riesige Rauchwolke, die über dem Brandort in Hagen in den Himmel stieg. Gesundheitliche Beeinträchtigungen konnten zunächst nicht ausgeschlossen werden, weshalb Anwohner gewarnt wurden.
Ersten Angaben von Feuerwehr und Polizei zufolge war es am späten Nachmittag gegen 16.49 Uhr zu Notrufen gekommen. Kurz darauf wurden etliche Löschzüge zum Stahlwerk im Hagener Stadtteil Eilpe geschickt.
Warn-App Nina ausgelöst: Gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Großbrand in Hagen
Wie das Feuer ausgebrochen ist, war am Abend noch unklar. Offenbar brannte es zunächst nur in einer Produktionshalle. Später meldete sich Feuerwehrsprecher Jens Westmeyer. Die Feuerwehr sei mit „massiven Kräften“ ausgerückt. Die Fabrik brenne in voller Ausdehnung, sagte der Sprecher.
Verletzte gab es den Erkenntnissen zufolge keine.
Die Warn-App Nina wurde ausgelöst. Anwohner sollten den betroffenen Bereich meiden und umgehend geschlossene Räume aufsuchen. Zudem sollten Fenster und Türen geschlossen werden. Zudem solle man auf Durchsagen achten und unter Umständen auch die Nachbarn informieren.
Durch den Rauch entstünden möglicherweise gesundheitliche Beeinträchtigungen für Personen.
Messungen ergaben jedoch später, dass keine Schadstoffe in der Luft seien. Für Anwohner bestand am späten Freitagabend keine Gefahr mehr.
Brand in Stahlwerk in Hagen: Sperrungen rund um den Großeinsatz
Aufgrund des Großbrandes und des Feuerwehreinsatzes mussten den Polizeiangaben zufolge Teile der Frankfurter Straße und die Eilper Straße in Hagen voll gesperrt werden. Autofahrer wurden gebeten, den Bereich großräumig zu umfahren.
Die Hagener Stahlfirma Rudolf Rafflenbeul wurde 1902 gegründet und beliefert Industrieunternehmen auf der ganzen Welt mit Artikeln aus Federstahl. (jv)