„Grand Crossing“Großmanöver am Rhein – Bundeswehr mit Warnung

Eine aus Amphibienfahrzeugen gebildete Fähre transportiert Fahrzeuge im Rahmen der Übung „Grand Crossing“ über den Rhein.

Eine aus Amphibienfahrzeugen gebildete Fähre transportiert Fahrzeuge im Rahmen der Übung „Grand Crossing“ über den Rhein.

Rund 1200 Soldatinnen und Soldaten mit gut 500 Fahrzeugen haben den Rhein überquert. Beim Manöver am Niederrhein waren vier Nationen dabei.

In einer XL-Militärübung am Niederrhein haben Soldatinnen und Soldaten aus vier Ländern mit schweren Fahrzeugen eine Überquerung des Rheins in Angriff genommen.

Der Auftrag für das deutsch-britische Pionierbrückenbataillon 130 lautete, mit eigenen Systemen Fähren zu bauen, um eine Querung des breiten Gewässers sicherzustellen.

Großmanöver: Schon die Vorbereitungen waren herausfordernd

Rund 1200 Soldaten und 500 Fahrzeuge waren an dem Manöver beteiligt, wie die Bundeswehr mitteilte.

Bei der Übung „Grand Crossing“ am Samstag (28. Juni 2025) in Kalkar wurden Kräfte des deutsch-britischen Pionierbrückenbataillons 130 aus Minden von einer niederländischen und einer italienischen Kompanie verstärkt.

Zuvor hatte es tagelange, aufwendige Vorbereitungen und Erkundungen gegeben, wie ein Bundeswehr-Sprecher schilderte. Die Truppen und Fahrzeuge waren auf öffentlichen Straßen zu ihrem Zielort verlegt worden.

Das gesamte Manöver soll 14 Tage dauern und Ende der kommenden Woche abgeschlossen sein. Nach dem Rhein gehört in den nächsten Tagen im Raum Hameln noch die geplante Überquerung der Weser zum Übungsauftrag.

Schaulustige sollen unbedingt deutlichen Abstand zu den Fahrzeugen halten, mahnte der Bundeswehr-Sprecher. (dpa)