Essen – Dramatischer Einsatz für die Feuerwehr am Dienstagabend (12. August 2025) im Stadthafen in Bergeborbeck. Mehrere Anrufer und Anruferinnen meldeten gegen 20.40 Uhr eine riesige Rauchsäule, die weithin sichtbar war.

Als die ersten Einsatzkräfte eintrafen, bot sich ihnen ein dramatisches Bild: Zwei Überseecontainer und ein Lastwagen standen in Vollbrand. Die Flammen drohten, auf eine direkt angrenzende Lagerhalle überzugreifen.

Sofort leiteten die Feuerwehrleute eine sogenannte Riegelstellung ein, um die Halle vor dem Flammen-Inferno zu schützen. Gleichzeitig breitete sich die starke Rauchentwicklung in nordwestliche Richtung bis nach Bottrop und Oberhausen aus.

Feuerwehr verhindert mit Großeinsatz Katastrophe

Die Bevölkerung wurde über die Warn-App NINA und soziale Medien alarmiert und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Mit einer Drohne behielten die Einsatzkräfte die Lage aus der Luft im Blick.

Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte mit einem massiven Aufgebot vor Ort. Um die Wasserversorgung sicherzustellen, wurde sogar das Löschboot der Feuerwehr Essen alarmiert. Mit Wasserwerfern von einer Drehleiter und vom Boden aus sowie mit zwei handgeführten Rohren kämpften die Kameraden und Kameradinnen gegen die Flammen.

Der massive Löschangriff zeigte Wirkung: Eine Ausbreitung des Feuers auf die Lagerhalle konnte erfolgreich verhindert werden. Kontrollmessungen ergaben glücklicherweise, dass keine gesundheitsgefährdenden Konzentrationen von Schadstoffen in der Luft waren.

Gegen 00.15 Uhr konnte schließlich „Feuer aus“ gemeldet werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich aber noch bis in die Nacht. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (red)