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Drama um GaleriaIn wenigen Monaten: Diese NRW-Kaufhäuser sollen für immer schließen

Deutschlands letzte große Warenhauskette nutzt das Insolvenzverfahren für harte Einschnitte ins Filialnetz. Auch in Nordrhein-Westfalen sind viele Filialen betroffen. Wir zeigen, welche Standorte schließen sollen. 

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will nach Angaben des Gesamtbetriebsrats bundesweit 52 der noch verbliebenen 129 Warenhäuser schließen. „Insgesamt werden somit weit über 5000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ihren Arbeitsplatz verlieren“, berichteten die Arbeitnehmervertreter des Unternehmens am Montag (13. März 2023). „Dies ist ein rabenschwarzer Tag“, betonte der Betriebsrat.

Auch in NRW werden Standorte dicht gemacht: 15 der 31 Warenhäuser in Nordrhein-Westfalen wird es bald nicht mehr geben. Wie das Unternehmen mitteilte, werden die Filialen in zwei Schritten vom Markt genommen.

Galeria Karstadt Kaufhof: Diese Filialen in NRW sollen schließen

Zum 30. Juni 2023 werden zunächst folgende Häuser geschlossen:

  • Duisburg (Düsseldorfer Straße), Gelsenkirchen, Hagen, Leverkusen, Neuss, Paderborn und Siegen

Am 31. Januar 2024 folgen weitere Standorte in:

  • Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf (Schadowstraße), Essen, Krefeld, Mönchengladbach, Siegburg und Wuppertal

Insgesamt sollen 16 Filialen vorerst erhalten bleiben, heißt es weiter. 

Alles zum Thema Galeria Karstadt Kaufhof

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Der Hintergrund für die massiven Maßnahmen: Galeria Karstadt Kaufhof hatte Ende Oktober 2022 zum zweiten Mal innerhalb von weniger als drei Jahren Rettung in einem Schutzschirm-Insolvenzverfahren suchen müssen.

Als Grund für die bedrohliche Lage des Unternehmens nannte Konzernchef Miguel Müllenbach damals in einem Mitarbeiterbrief die explodierenden Energiepreise und die Konsumflaute in Deutschland.

Der Manager ließ von Anfang an keinen Zweifel daran, dass die erneute Sanierung mit erheblichen Einschnitten in das Filialnetz und einem deutlichen Stellenabbau verbunden sein würde. (dpa/mg)